Übersicht zur FRoSTA Aktie
Zahl der Aktien | 6,81 Mio. |
Kurs je Aktie | 84,00 EUR |
Marktkapitalisierung | 570 Mio. EUR |
Nettofinanzposition (31.12.2024) | 95 Mio. EUR |
Unternehmenswert | 475 Mio. EUR |
KGV 2025e | 11,2 |
KGV 2025e (cashbereinigt) | 9,3 |
FCF-Rendite 2025e | 5,9 % |
FCF-Rendite 2025e (cashbereinigt) | 7,1 % |
Div.-Rendite 2026e | 3,6 % |
ISIN | DE0006069008 |
Disclaimer: FRoSTA ist eine illiquide Small Cap Aktie, von der nur wenige Stücke gehandelt werden.
Wer das Wertpapier kaufen oder verkaufen möchte, sollte die liquidesten Börsenplätze (Tradegate, L&S Exchange) wählen und Orders stets limitieren.
Wir empfehlen, den Kauf von FRoSTA Aktien gedanklich wie eine Beteiligung an einem illiquiden GmbH-Anteil zu sehen.
Zwar ist ein Ausstieg wieder möglich, je nach Börsenphase müssen sich Anleger allerdings in Geduld üben und/oder einen gewissen Preisabschlag hinnehmen.

Geschäftsmodell
Die FRoSTA AG ist ein familiengeführtes Unternehmen, das sich auf die Herstellung von hochwertiger Tiefkühlkost spezialisiert hat.
In den letzten zehn Jahren entwickelte sich der Konzern von einem kaum profitablen und austauschbaren Handelsmarkenabfüller zu einem wachstums- und ertragsstarken Konsumgüterunternehmen.
Verantwortlich dafür sind mutige Entscheidungen des CEOs Felix Ahlers. Seit der Einführung des FRoSTA Reinheitsgebots im Jahr 2003 werden die Gerichte so zubereitet, wie man sie zuhause kochen würde (keine Geschmacksstoffe, Farbstoffe und Zusatzstoffe).
Dazu kommt die Strategie, auf gesunde, bequeme, leckere und preiswerte Pfannengerichte zu setzen.
Jeder Konsument kennt das Problem: Nicht immer ist Zeit und Lust vorhanden, selbst frisch zu kochen.
In dieser Situation müssen Verbraucher entweder auf stark verarbeitete und damit ungesunde Fertiggerichte zurückgreifen, zum teuren und oftmals nur mäßig leckeren Lieferdienst greifen oder sich mit einer Brotzeit begnügen.
Und dann gibt es noch die Alternative: Sich am immer größeren Sortiment der FRoSTA Produkte zu bedienen.
Die Pfannengerichte sind aus folgenden Gründen so erfolgreich:
- Eroberung einer bisher nicht bedienten Marktnische (es ist viel leichter, Kunden für ein neues Produkt zu begeistern, als Marktanteile vom Wettbewerb abzunehmen)
- Breites Sortiment für spezielle Bedürfnisse (deutsche Klassiker, asiatisches Street Food, vegetarische und vegane Kost sowie proteinreiche Mahlzeiten)
- Höhere Gewinnmarge als bei den hart umkämpften und kostenintensiven Fischgerichten
Genau diese Kombination aus Reinheitsgebot und Pfannengerichten zahlt sich immer mehr aus. FRoSTA ist für alle da – und zu einer Art „Home Office-Kantine“ geworden.
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Investitionsthese zur FRoSTA Aktie
Seit der Einführung des Reinheitsgebots sind mehr als 20 Jahre vergangen. Nun erntet FRoSTA zunehmend die Früchte der jahrelangen Investitionen in Produktqualität, Markenbekanntheit und Markenvertrauen.
Aus unserer Sicht befindet sich das Familienunternehmen auf einem nachhaltigen Wachstumspfad, der noch lange Zeit anhalten und das Erwirtschaften höherer Margen ermöglichen wird.
Dazu kommt noch die hervorragende Bilanz, sodass Anleger deutlich steigende Ausschüttungen erwarten können – und dies, obwohl die Dividendenrendite (2026e) schon jetzt bei attraktiven 3,6 % liegt.
Kurz gesagt: Ein großartiges Unternehmen, immer noch preiswert zu haben und gut zur Buy-and-Hold Anlage geeignet.
Soweit dürfte euch das nach unserer ausführlichen Vorstellung der FRoSTA Aktie schon bekannt sein. Kommen wir nun zur Hauptversammlung, die vor wenigen Tagen stattgefunden hat.
Wir haben daran teilgenommen und dem Management in insgesamt drei Fragerunden mehr als 25 Fragen gestellt. Die Antworten beinhalten einige äußerst interessante Punkte, die beim Verständnis des Geschäftsmodells und den operativen Aussichten der Firma helfen. Los geht’s!

Hauptversammlungsbericht
Generelles zur FRoSTA Hauptversammlung
Datum
Donnerstag, den 24. April 2025
Art
Virtuelle Hauptversammlung
Zeit
11:00 bis 15:00 Uhr
Teilnehmer
Knapp 90 Teilnehmer waren dabei.
Fragesteller
Fünf Aktionäre haben dem Management Fragen gestellt, darunter Vertreter der Aktionärsvereinigungen SdK und DSW sowie drei Privatanleger.
Eindruck vom Management
Das Management ist äußerst erfahren, verfügt über großes Know-How und verfolgt ausschließlich das Ziel der langfristigen Wertsteigerung. Die Zusammenarbeit der Vorstände wirkt vertrauensvoll und partnerschaftlich. Die Kommunikation ist vorsichtig und verschlossen.
Der CEO ist als gelernter Koch hervorragend in der Produktentwicklung, der Finanzvorstand hat die Zahlen top im Griff und der Marketingchef erkennt genau, wo Potentiale für neue Produkte und Absatzmärkte bestehen.
Beantwortung der Fragen
Viele Fragen wurden nicht oder nur teilweise beantwortet. Die Antworten waren in der Regel sehr kurz, es entstand der Eindruck, dass die Hauptversammlung möglichst schnell beendet werden soll.
Kommentar: FRoSTA möchte wichtige Geschäftsgeheimnisse für sich behalten, daran haben wir nichts auszusetzen. Schließlich besteht immer die Möglichkeit, dass sich Konkurrenten oder Großkunden unter der Zuhörerschaft befinden.
Doch das betrifft nur einen Teil der Fragen. Insgesamt kommuniziert die Firma weiterhin so wenig wie möglich („heruntergekühlte IR-Arbeit“). Der Nachteil: Einige Aspekte bleiben im Verborgenen. Der Vorteil: Durch die stark eingeschränkte Kommunikation ist nur für geübte Investoren ersichtlich, welch großes Potential in der Firma steckt.
Würde FRoSTA bspw. eine mittelfristige Finanzplanung mit Umsatz- und Gewinnzielen veröffentlichen und den Weg zu den Zielen erläutern, könnte sich die Unterbewertung recht schnell auflösen. Dann wären günstige (Nach-)Käufe nicht mehr möglich.
Sonstiges
CEO Felix Ahlers war die ganze Zeit über in einer Küche und hat in der Pause gezeigt, wie bei FRoSTA Saucen auf natürliche Art und Weise hergestellt werden. Dafür legte er die Kochweste an und bewies eindrucksvoll, dass er eben nicht nur CEO, sondern vor allem Koch aus Leidenschaft ist.
Das hat das Vertrauen in die Produktqualität nochmals gestärkt und deutlich gemacht, welch großer Wert auf die Herstellung von hochwertigen Gerichten gelegt wird.
FRoSTA besser verstehen
Nach welchen KPIs wird das Geschäft gesteuert?
Die drei wichtigsten Kennzahlen sind Umsatz (mit Fokus auf das Markengeschäft), Nettogewinn und Free Cash Flow. Das erscheint sinnvoll.
Wie sehr ist FRoSTA von Trumps Zöllen betroffen?
Im Fischgeschäft (45 % Umsatzanteil im Jahr 2024) setzt FRoSTA vor allem auf Alaska-Seelachs, der in den USA gefangen wird. Sollte die EU Gegenzölle beschließen, würde sich der Einkauf verteuern.
Aktuell ist das jedoch noch nicht der Fall. Zudem hat sich der Vorstand zuversichtlich gezeigt, in einem solchen Szenario die erhöhten Herstellungskosten einige Quartale später an die Kunden weitergeben zu können. Die Folge wäre also nur eine temporär geringere Ertragskraft.
Und dann gibt es auch noch einen positiven Effekt: Durch die Abwertung des USD werden die Kosten für Rohstoffe sinken, die in USD eingekauft werden (u.a. Alaska-Seelachs).
Allerdings sichert die Gesellschaft Währungsschwankungen für einen gewissen Zeitraum mit Derivaten ab, sodass sich der gewinnsteigernde Effekt erst mit Verzögerung bemerkbar machen wird.
Warum sind die Produkte so häufig im Angebot – und geht das zulasten der Marge?
FRoSTA hat keinen Einfluss darauf, wie oft und zu welchen Preisen die Gerichte im Angebot der Supermärkte sind – denn dabei handelt es sich um eigenständige Entscheidungen der Handelsriesen.
Außerdem beteiligt sich das Familienunternehmen nicht an den Rabattaktionen.
Daher gilt für alle Aktionäre: Greift ruhig zu, wenn die Speisen rabattiert sind. Es geht zulasten der Händlermarge und nicht auf die Rechnung von FRoSTA.
Etwa 50 % der Produkte werden im Angebot erworben. Doch auch das Normalpreisgeschäft entwickelt sich erfreulich, mit zweistelligen Wachstumsraten beim Umsatz.
Besteht eine gefährliche Abhängigkeit von Großabnehmern?
Wie hoch der Umsatzanteil der größten Kunden ist, wurde nicht beantwortet (Schutz von Geschäftsgeheimnissen).
Der Marketingvorstand führte aber aus, dass FRoSTA breit aufgestellt sei und das Geschäft so austariert werde, dass die Firma nicht in Abhängigkeiten gerät.
Die Beziehungen zu den größten Abnehmern seien gut, diese hätten verstanden, dass FRoSTA nicht bei der Produktqualität spart und deshalb in Zeiten steigender Einkaufspreise entsprechende Preiserhöhungen vornehmen muss.
Insgesamt seien die Beziehungen partnerschaftlich. FRoSTA profitiere davon, dass die Firma mit dem Reinheitsgebot ein Alleinstellungsmerkmal habe.
Was ist, wenn Konkurrenten die Strategie kopieren?
Bei FRoSTA wird nicht so sehr auf den Wettbewerb geblickt, sondern lieber der eigene Weg gegangen. Was andere tun, kann nicht beeinflusst werden.
Das Unternehmen wird sich treu bleiben, nicht bei den Zutaten sparen und weiterhin auf das Reinheitsgebot achten. Insgesamt zeigt sich der Vorstand bei dieser Frage zuversichtlich und entspannt.
Wie viel wird ins Marketing investiert?
Konkrete Zahlen werden (auch auf Nachfrage) nicht mehr genannt, da es sich abermals um ein Geschäftsgeheimnis handelt.
Die Firma investiere genug, um die gewünschten Ergebnisse zu erreichen, so der Vorstand.
Dass sich das Marketing sehr auszahlt, kann anhand folgender Beobachtung nachvollzogen werden: 2024 hat FRoSTA erstmals auch im Sommer größere Marketingkampagnen ausgespielt.
Daraufhin zog der Umsatz der Markenprodukte in der zweiten Jahreshälfte deutlich stärker an als vom Unternehmen erwartet (die Firma hat von Juli bis Dezember 2024 fast 4,00 EUR je Aktie verdient).
Wie hat sich die Produktrotation verändert?
In den letzten fünf Jahren hat sich der Umsatz der Marke FRoSTA in Deutschland verdoppelt. Erstaunlicherweise sind in diesem Zeitraum die Regalflächen weitgehend konstant geblieben.
Daraus kann die Schlussfolgerung gezogen werden, dass sich die Produktrotation etwa verdoppelt hat.
Für die Händler ist der Verkauf der FRoSTA Gerichte also sehr profitabel geworden. Das eröffnet Chancen, in den nächsten Jahren mehr Regalfläche zu bekommen, um so noch mehr Sorten anbieten zu können.
Welche Expansionspläne verfolgt das Unternehmen?
FRoSTA sieht weiterhin großes Potential in den Ländern, in denen sie schon aktiv sind. Konkret wurden Deutschland, Italien, Polen, Österreich, die Schweiz, Rumänien, Tschechien und Ungarn genannt.
Gleichzeitig sondiert die Geschäftsleitung den Markt aktiv nach Übernahmemöglichkeiten.
Wie viel Geld muss in den Ausbau der Kapazitäten investiert werden?
Die Firma geht davon aus, 3-4 % des Umsatzes investieren zu müssen. Das entspricht weitgehend dem Niveau der Abschreibungen.
In einzelnen Jahren (bspw. 2025) kann die Quote etwas höher ausfallen, insgesamt wird FRoSTA aber auch in Zukunft den Großteil des Gewinns in Free Cash Flow bzw. Liquiditätsüberschüsse konvertieren können.
Gibt es genügend Produktionskapazitäten?
Die Firma sieht sich auf einem sehr guten Weg, künftig auch an Wochenenden produzieren zu können (erhöht die Fertigungskapazität um 40 %, ohne dabei ein neues Werk bauen zu müssen).
Dafür wird den Mitarbeitern der Wochenendschichten ein 10 % höherer Lohn bei 10 % weniger Arbeitsstunden angeboten. In Bremerhaven arbeiten die ersten Linien bereits an allen Wochentagen.
War FRoSTA die ganze Zeit über lieferfähig?
Vor einigen Wochen sind in den sozialen Medien verschiedene Bilder von leeren FRoSTA Regalen aufgetaucht. Der Marketingchef betonte, dass die Gesellschaft die ganze Zeit über lieferfähig gewesen sei.
Vorübergehend leere Regale lassen sich mit einer extrem hohen Nachfrage in den Aktionswochen erklären. Einige Supermärkte haben den Ansturm wohl unterschätzt und schlicht nicht genügend Produkte im Voraus bestellt.
Wer hält die meisten FRoSTA Aktien?
Rund 69 % der Aktien befinden sich im Besitz der Gründerfamilie Ahlers.
Warum kommt das Hähnchenfleisch aus Asien?
CEO Felix Ahlers erklärte, dass Hühner ursprünglich aus Asien stammen und dort optimale Aufzuchtbedingungen vorliegen (bspw. wärmere Temperaturen, wodurch die Ställe im Winter nicht beheizt werden müssen).
FRoSTA ist bei den asiatischen Lieferanten seit mehr als 20 Jahren immer wieder persönlich vor Ort und fordert von diesen höhere Standards, als sie in der EU gelten. Daher sei es sehr sinnvoll, das Huhnfleisch dort einzukaufen.
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Operative Entwicklung und Ausblick
Wie steht es um das Umsatzwachstum?
Laufendes Jahr: Auf eine andere Frage (nach der Höhe der Investitionen) hat der Finanzvorstand angegeben, dass FRoSTA dieses Jahr 33 Mio. EUR bzw. 4,7 % vom Umsatz investieren möchte. Das ist eine äußerst interessante Aussage.
Warum? Weil dem CFO dabei die interne Umsatzprognose herausgerutscht sein könnte. Wer die 33 Mio. EUR durch 4,7 % teilt, kommt zu einem erwarteten Erlös von 702 Mio. EUR.
Das entspricht einer Wachstumsrate von 10,0 % und wäre mehr als die offiziell an den Kapitalmarkt kommunizierte Guidance von 3-9 % Umsatzwachstum.
Diese Herleitung deckt sich mit der Aussage des Vorstands, im bisherigen Jahresverlauf eine sehr gute Entwicklung zu sehen und positiv auf die nächsten Quartale zu schauen.
Das Wachstum speist sich aus zwei Quellen: Einerseits werden durch die Marketingmaßnahmen zunehmend mehr Konsumenten erreicht. Andererseits legen sich Bestandskunden immer mehr Waren in den Einkaufswagen.
Diese Entwicklung zeigt sich nicht nur in Deutschland, sondern auch in den Nachbarländern. So ist FRoSTA in Italien das dritte Jahr in Folge die am stärksten wachsende Tiefkühlmarke. In Polen konnte der Umsatz um mehr als 20 % gesteigert werden. Auch in Österreich legte der Erlös kräftig (um 25 %) zu. Dazu ist FRoSTA kürzlich in den Schweizer Markt eingetreten.
Mittelfristiger Ausblick: Der Marketingvorstand merkte an, dass die Umsatzmilliarde eines Tages erreicht wird, wenn die Marke FRoSTA weiterhin mit einer zweistelligen Rate wächst.
Welches Potential besteht bei der EBIT-Marge?
Wir haben uns erkundigt, wieso Konkurrent Nomad Foods (Iglo) eine EBIT-Marge von 15 % erzielt, während es bei FRoSTA 2024 erst 9,2 % gewesen sind.
Der Finanzvorstand führte aus, dass auch FRoSTA ein Margenniveau anstrebt, das Wettbewerber wie Nomad Food erreichen. Größter Hebel, um in diese Richtung zu kommen, seien Größenvorteile (Economies of Scale), die sich mit steigenden Umsätzen bemerkbar machen.
Wichtiger als eine kurzfristige Optimierung ist dem Konzern aber, eine hervorragende Basis für die Zukunft zu schaffen. Ein konkretes Ziel für die nächsten Jahre wurde nicht genannt (es blieb bei der Aussage, laufend besser werden zu wollen).
Wie möchte FRoSTA den Cashflow aufteilen? Fragen zur Kapitalallokation
Dividendenpolitik: FRoSTA strebt eine Ausschüttungsquote von 40 % des Nettogewinns an. Dabei handelt es sich aber nur um eine Peilmarke, die nicht in Stein gemeißelt ist.
So soll bspw. in Jahren mit negativen Sondereffekten die Dividende mindestens konstant gehalten werden. Dafür werden in guten Zeiten Reserven aufgebaut.
Über Aktienrückkäufe wird nicht nachgedacht.
Überschussliquidität soll bewusst gehalten werden, um ein Polster für Übernahmen und schwierige Jahre zu haben. Die Unabhängigkeit von Banken und dem Kapitalmarkt ist der Firma sehr wichtig.
Übernahmemöglichkeiten werden aktiv geprüft.
Bewertung der FRoSTA Aktie
In diesem Abschnitt lassen wir die neuen Eindrücke in unser Bewertungsmodell einfließen.
Wir erläutern, welche Auswirkungen die Antworten der Hauptversammlung auf die jährliche Renditeerwartung und den fairen Wert der FRoSTA Aktie haben.
Das Kapitel ist nur für Abilitato Club Mitglieder einsehbar, die unsere Arbeit als unabhängige Researchplattform finanzieren.
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Fazit zur FRoSTA Aktie: Trotz des Kursanstiegs immer noch preiswert
Was ist das Erfolgsgeheimnis von FRoSTA?
Essen so zu kochen, wie man es auch daheim machen würde. Wie kann das am besten erklärt werden?
Auf der HV wurde folgendes Beispiel vorgetragen: Früher gab es in Salzstreuern ein Reiskorn, um Verklumpungen zu vermeiden.
Heute ist das nicht mehr nötig, weil dem Salz Zusatzstoffe beigefügt werden. Diese müssen nicht auf der Verpackung ausgewiesen werden.
Nicht aber bei FRoSTA, dort wird das Salz (ebenso wie der Pfeffer) frisch gemahlen und ohne Zusätze beigefügt.
Das Ergebnis dieses Vorgehens (Reinheitsgebot, Pfannengerichte, Marketing): 2024 legte der Umsatz der Marke FRoSTA in Deutschland um 17,8 % zu, während Iglo einen Rückgang von 2,9 % verzeichnen musste.
Geniales Marketing
Womit wir schon beim nächsten Punkt angekommen sind. Die Werbekampagnen ähneln denen von Sixt, allerdings sind sie weniger stark politisch aufgeladen.
Ein starkes Umsatzwachstum stellt sich immer dann ein, wenn Push und Pull Marketing aufeinandertreffen.
- Unter dem Push Marketing werden alle Maßnahmen verstanden, die Produkte bekanntmachen und Kunden zum Kauf animieren. Bei FRoSTA sind das die laufend höheren Werbebudgets. Dazu kommt noch die Unterstützung durch Supermarktketten, die außergewöhnlich oft FRoSTA zu günstigen Preisen anbieten. Wir erklären uns diesen Umstand so: Die Handelsriesen haben gemerkt, dass Werbeaktionen mit FRoSTA Produkten zusätzliche Kunden für den gesamten Wocheneinkauf in die Märkte locken. Obwohl der jeweilige Supermarkt an der Angebotsware von FRoSTA kaum etwas verdient, geht die Rechnung aufgrund der erhöhten Kundenfrequenz auf.
- Dazu kommt der Effekt des Pull Marketings. Damit sind Eigenschaften gemeint, die Kunden begeistern, sodass sie die Waren aus den Regalen ziehen. Bei FRoSTA ist das die Kombination aus gesunden, bequemen, leckeren und preiswerten Pfannengerichten, die nach dem Reinheitsgebot hergestellt werden. Bspw. spricht es sich unter Home Office Angestellten zunehmend herum, wie einfach innerhalb von nur 5 Minuten eine Mahlzeit zubereitet werden kann.
So erklärt sich, dass die Produkte derzeit teilweise schon am zweiten Tag einer Angebotswoche ausverkauft sind.
Aufgrund der hohen Nachfrage ist zudem damit zu rechnen, dass FRoSTA in den nächsten Jahren mehr Regalfläche zugeteilt bekommt. Daher sollten Investoren bei Konsumgüterfirmen vor allem darauf achten, ob die Rotation zu- oder abnimmt.
Bewertung der FRoSTA Aktie
Obwohl der Kurs der FRoSTA Aktie bereits deutlich gestiegen ist, erscheint der Titel mit einem KGV von 11,2 (2025e) bzw. 9,3 (2025e, cashbereinigt) immer noch sehr preiswert.
Die jährliche Renditeerwartung liegt gemäß den von uns getroffenen Annahmen (Abschnitt „Bewertung der FRoSTA Aktie“) nach wie vor im deutlich zweistelligen Bereich.
Der innere Wert der Gesellschaft ist in den letzten Jahren also noch schneller als der Kurs gestiegen. Generell erscheint es sinnvoll, nicht die Verlierer, sondern die Gewinner aufzustocken.
Daher werde ich keine Aktie abgeben und bei eventuellen Schwächephasen sogar nachkaufen.
Risiken ergeben sich u.a. aus steigenden Fischpreisen aufgrund möglicher Gegenzölle der EU (Marge sinkt) sowie einem weiteren Ausbau der ohnehin schon üppigen Cashposition (geringe Verzinsung des teuren Eigenkapitals).
Dazu kommt die Gefahr eines Image-Skandals (Rückruf), der sich dämpfend auf die Nachfrage auswirken würde. Ebenfalls denkbar sind Reaktionen der Wettbewerber, die ähnliche Produkte ins Sortiment aufnehmen könnten.
Weiterhin solltet ihr bedenken, dass es sich um eine illiquide Aktie handelt.
Daher nochmals der Hinweis: Bitte ausschließlich mit Limits arbeiten und aufgrund der fehlenden unternehmensinternen Diversifikation die Positionsgröße begrenzen.
Wer noch mehr Eindrücke zur Hauptversammlung haben möchte, dem können wir den kompletten Live-Ticker empfehlen, denn „SilentLewo“ erstellt hat.
Falls du noch mehr erfahren möchtest, empfehlen wir dir unsere ausführliche Unternehmensanalyse zur FRoSTA Aktie.
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