Übersicht zur Makita Aktie
Kennzahl | in japanischen Yen | in Euro |
---|---|---|
Zahl der Aktien | 269 Mio. | 269 Mio. |
Kurs je Aktie | 4.220 JPY | 26,20 EUR |
Marktkapitalisierung | 1.135.000 Mio. JPY | 7.100 Mio. EUR |
NetCash | 190.000 Mio. JPY | 1.100 Mio. EUR |
NetCash je Aktie | 700 JPY | 4,40 EUR = 17 % der MCAP |
Unternehmenswert | 945.000 Mio. JPY | 6.000 Mio. EUR |
KGV 2025e/26e | 20/17 | 20/17 |
FCF-Rendite 2025e/26e | 5,0 %/4,4 % | 5,0 %/4,4 % |
Div.-Rendite 2025e/26e | 1,6 %/1,9% | 1,6 %/1,9% |
ISIN | JP3862400003 | JP3862400003 |
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Tobias Kramer hat uns auf seinen YouTube Kanal echtgeld.tv eingeladen, um die Inhalte dieses Blogartikels zu besprechen:
Geschäftsmodell
Makita ist einer der größten Hersteller von Elektrowerkzeugen.
Das japanische Unternehmen hat sich hauptsächlich auf professionelle Kunden spezialisiert: Handwerker, Industriebetriebe und Automobilwerkstätten.
Die Werkzeuge sollen Menschen bei ihrer täglichen Arbeit unterstützen, damit diese effizient, sicher und umweltfreundlich erledigt werden kann.
Investitionsthese
Es gibt eine Reihe von Wachstumstreibern, von denen Makita mittel- und langfristig profitieren kann:
- zunehmende Knappheit an Arbeitskräften (gute Werkzeuge machen Mitarbeiter produktiver)
- Wirtschaftswachstum und Aufstieg der Schwellenländer (in denen bisher kaum hochpreisige Werkzeuge verkauft werden)
- Ausbau des Garten-, Outdoor- und Katastrophenschutzgeschäfts
- steigende Anforderungen an die Arbeitssicherheit (Erneuerung des Werkzeugbestands)
- Umstieg auf CO2-neutrale Werkzeuge (Austausch von alten, mit Benzinmotor ausgestatteten Geräten)
Daher trauen wir dem Unternehmen über den Zyklus hinweg eine jährliche Wachstumsrate von 5 % zu.
Doch nicht nur das Wachstum, sondern auch die Marktstellung überzeugt:
Makita behauptet sich bereits seit mehr als 60 Jahren in der Branche. Auch die Wettbewerber blicken auf eine lange Erfolgsgeschichte zurück. Das spricht für ein Geschäftsmodell mit hohen Markteintrittsbarrieren.
Bilanz (Eigenkapitalquote 84 %) und operative Gewinnmarge (ca. 13 % in einem durchschnittlichen Jahr) fallen branchenführend aus.
Wenn es den Japanern jetzt noch gelingt, die Kapitaleffizienz zu verbessern und das Geschäft mit weniger Kapital zu betreiben, wird die Cashgenerierung einen gewaltigen Sprung nach oben machen.
Interessant ist der Titel auch deshalb, weil die Branche in den letzten Jahren mit einer Phase der geringen Nachfrage umgehen musste. Mittlerweile erholt sich das Geschäft zwar wieder, trotzdem notiert der Kurs der Makita Aktie immer noch 51 % unter dem Rekordwert aus dem Jahr 2021.
Kursentwicklung der Makita Aktie
In den letzten zehn Jahren (von 2014 bis 2024) stieg der Kurs der Makita Aktie von 21,60 auf 26,20 EUR, was einer jährlichen Rendite von 3,5 % entspricht (Total Return, Dividenden mit eingerechnet).
Das ist auf die aktuell verhaltene Nachfrage und die damit einhergehende Situation der „Untergewinne“ zurückzuführen, die in einem niedrigen Bewertungsniveau resultiert.
Mittlerweile pendelt der Kurs schon seit zehn Jahren im Bereich von um die 25 EUR.
Das ist typisch für japanische Aktien: Jahrelang tut sich im Aktienkurs fast gar nichts, bis es dann plötzlich extrem stark nach oben geht. Daraufhin folgt wieder eine mehrjährige Phase der Konsolidierung.
Doch der Reihe nach:
- Ab dem Jahr 2020 zog die Nachfrage nach den Produkten von Makita aufgrund der Corona-Pandemie stark an. Da die Menschen in dieser Phase mehr Zeit daheim verbrachten, gab es allerlei zu tun: Die Einrichtung des Home Office, die Verschönerung des Garten usw.
- Umsatz und operativer Gewinn stiegen um jeweils 50 %. Das machte sich auch im Kurs bemerkbar, der ebenfalls um etwas mehr als 50 % zulegte und im Herbst 2021 ein Hoch von 54 EUR je Aktie erreichte.
- Danach war der Markt aber erst einmal gesättigt und es folgte eine Phase der äußerst geringen Nachfrage. Der Preis eines Anteilsscheins rauschte bis Ende 2022 um 67 % nach unten.
- Seit einigen Quartalen werden die Produkte wieder stärker nachgefragt. Der Kurs legte gegenüber dem Tiefststand bereits um knapp 50 % zu.
Blicken wir nun auf die Geschäftsentwicklung, damit wir besser nachvollziehen können, warum der Aktienkurs zuletzt in einen Aufwärtstrend zurückkehrte – vielleicht ist ja noch mehr Potential vorhanden?
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Operative Unternehmensentwicklung
Zuletzt haben sich die Geschäfte bei Makita wie folgt entwickelt:
Jahr | 2022 | 2023 | 2024 | 2025e | 2026e | nachhaltiges Niveau |
---|---|---|---|---|---|---|
Umsatz in Mrd. JPY | 739 (+22 %) | 765 (+4 %) | 741 (-3 %) | 760 (+3 %) | 795 (+5 %) | 800 |
EBIT in Mrd. JPY | 92 (+5 %) | 28 (-70 %) | 66 (+136 %) | 82 (+24 %) | 92 (+12 %) | 104 |
Gewinn in Mrd. JPY | 65 (+5 %) | 12 (-82 %) | 44 (+267 %) | 57 (+30 %) | 65 (+14 %) | 72 |
EPS in JPY | 239 (+5 %) | 43 (-82 %) | 162 (+277 %) | 213 (+31 %) | 241 (+13 %) | 271 |
EPS in EUR | 1,32 | 1,50 | 1,68 |
2022 wurde mit Rekordwerten abgeschlossen.
Dann folgte die Phase der rückläufigen Nachfrage. Zudem musste das Unternehmen die Produktion stark drosseln, um überschüssiges Inventar abzubauen. Das hat die Profitabilität stark belastet. Der Nettogewinn brach um mehr als 80 % ein.
Seit einigen Quartalen gewinnt Makita wieder an Ertragskraft hinzu. Im Geschäftsjahr 2024 (das am 31. März endete) zog der Gewinn um 267 % auf einen Wert von 44 Mrd. JPY an.
Auch die Zahlen des ersten Quartals im laufenden Geschäftsjahr 2025 (von April bis Juni 2024) sind erfreulich ausgefallen: Der Umsatz legte um 5 % zu und beim operativen Gewinn ging es sogar um 31 % nach oben. Die Talsohle scheint durchschritten zu sein.
Gehen wir die relevanten Kennzahlen Schritt-für-Schritt durch.
Umsatz
In den letzten 10 und 20 Jahren konnte Makita den Umsatz mit einer Rate von 7 % pro Jahr steigern.
Der durch die Corona-Pandemie ausgelöste Boom hat zu einem starken Anstieg geführt. Trotz der nachlassenden Branchennachfrage konnte Makita das erhöhte Umsatzniveau weitgehend halten, was allerdings teilweise auf die Abwertung des japanischen Yen zurückzuführen ist.
Angesichts eines internationalen Umsatzanteils von 83 % hat die Währungsabwertung die ausländischen Umsätze künstlich aufgebläht.
Bereinigt man die Umsatzentwicklung um die Währungsabwertung, liegt der Erlös (in EUR betrachtet) zwar 10 % unter dem Rekordwert aus dem Geschäftsjahr 2023, zugleich aber immer noch 40 % über dem Vor-Corona-Niveau.
Auch das ist typisch für japanische Unternehmen: Der Marktanteil soll so stark wie möglich ausgebaut werden.
Weil das Unternehmen zwischenzeitlich nicht mehr in der Lage war, die Nachfrage zu bedienen, wurde von 2020 bis 2023 stark in die Erweiterung der Produktionskapazität investiert.
Inventar
Die blauen Säulen zeigen die Abschreibungen, die schwarzen Striche geben Aufschluss über die Höhe der Investitionen in das Anlagevermögen. So wurden bspw. im Jahr 2022 60 Mrd. JPY investiert, während die Abschreibungen nur 20 Mrd. JPY betrugen.
Im Gegensatz zu Shimano konnte das Management von Makita dem Expansionsdrang nicht widerstehen und befindet sich nun in einer Situation der Überkapazitäten. Mittlerweile wurden die Investitionen aber wieder auf ein Niveau gekürzt, das unterhalb der Abschreibungen liegt.
Weil sich die Branchennachfrage ab dem Jahr 2022 normalisierte und gleichzeitig die Produktion kräftig hochgefahren wurde, stieg das Inventar (Zeile „Inventory“) von 45 % des Jahresumsatzes (2020) auf einen Wert von 65 % (2022) an.
Daraufhin wurde die Produktion gedrosselt, sodass sich das Inventar wieder auf einem normalen Niveau von 46 % des Umsatzes (2024) eingependelt hat.
Das wird auch anhand folgender Grafik sichtbar.
In blau ist der Quartalsumsatz zu erkennen, in schwarz der Lagerbestand bzw. das Inventar. Durch eine deutliche Produktionskürzung konnte der Vorratsbestand wieder auf ein übliches Niveau zurückgeführt werden.
Das hat allerdings Spuren in der operativen Gewinnmarge hinterlassen.
Operative Gewinnmarge
Von 2005 bis 2022 konnte Makita jedes Jahr eine zweistellige EBIT-Marge erwirtschaften. Die Halbierung der Produktionsmenge in Jahr 2023 hat allerdings dazu geführt, dass die operative Gewinnmarge auf 4 % eingebrochen ist.
Wenn die Produktion derart stark gedrosselt wird, erhöht das die Produktionskosten pro Einheit erheblich, da die Fixkosten auf weniger Teile umgelegt werden können.
Umso erstaunlicher ist der Anstieg der EBIT-Marge im Jahr 2024 (von 4 auf 9 %), obwohl weiterhin wenig Güter hergestellt wurden.
Die folgende Grafik gibt Aufschluss über die Margentreiber:
Makita hat verschiedene Hebel umgelegt, um trotz der geringen Stückzahlen an Ertragsqualität zurückzugewinnen:
- Reduktion der Herstellungskosten
- Währungsabwertung des JPY
- Einsparungen bei den Verwaltungsaufwendungen
- Andere Kostensenkungen (Logistik etc.)
- Gegenläufig wirkte sich eine nochmalige Verringerung des Verkaufsvolumens aus
Im Geschäftsjahr 2025 (von 1. April 2024 bis 31. März 2025) möchte Makita die EBIT-Marge erneut steigern, diese soll von 9 auf ca. 11 % zulegen. Treiber dafür sind nochnmalige Kostensenkungen, die einen weiteren Rückgang des Verkaufsvolumens überkompensieren.
Makita steuert trotz der geringen Stückzahlen schon wieder auf ein operatives Gewinnmargenniveau von 11 % zu. Ein Indikator, der andeutet, dass die zyklusbereinigte (Umfeld der normalen Nachfrage) EBIT-Marge noch deutlich höher liegt.
Das branchenführende Margenniveau wird auch anhand dieser Grafik sichtbar.
In nahezu allen Jahren bleibt bei Makita (in der Grafik als „6586“ aufgeführt) von einer Umsatzeinheit mehr Gewinn übrig als bei Stanley Black & Decker (SWK) oder Einhell (EIN3).
Nettogewinn
Der heftige Margeneinbruch des Jahres 2023 macht sich auch im Gewinn je Aktie bemerkbar, der um 82 % einbrach.
Durch das außerordentlich gute Kostenmanagement wird es dem japanischen Unternehmen im laufenden Geschäftsjahr 2025 trotz der immer noch geringen Stückzahlen aber gelingen, bereits 90 % des alten Gewinnniveaus zurückzuerobern.
Kapitalallokation
Für die langfristige Rendite einer Investition ist es von entscheidender Bedeutung, wie die im operativen Geschäft erwirtschafteten Mittel angelegt werden.
Wir trauen Makita auf nachhaltiger Basis (bereinigt um zyklische Schwankungen) folgende Kennzahlen zu:
- Umsatz: 800 Mrd. JPY
- EBIT-Marge: 13 % (Durchschnitt der letzten zehn Jahre: 13,3 %)
- EBIT: 104 Mrd. JPY
- Steuerquote: 30 %
- Nettogewinn: 72 Mrd. JPY
- Gewinn je Aktie: 271 JPY = 1,68 EUR (aktueller Wechselkurs: 161 JPY entsprechen 1 EUR)
Betrachten wir nun, wie der Gewinn in Höhe von 72 Mrd. JPY aufgeteilt wird.
1. Stärkung der Eigenkapitalbasis: 36 Mrd. JPY oder 50 % des Gewinns
Am 30.06.2024 lag das Eigenkapital von Makita bei einem Wert von 910 Mrd. JPY. Wenn man davon die NetCash Position (190 Mrd. JPY) abzieht, ergibt sich ein gebundenes verzinsliches Kapital in Höhe von 720 Mrd. JPY.
Unter der Annahme, dass Makita jährlich mit 5 % im Umsatz wächst, muss die Kapitalbasis ebenfalls um 5 % gestärkt werden. Das führt zu einer zusätzlichen Kapitalbindung in Höhe von 36 Mrd. JPY, was 50 % des Gewinns entspricht.
Somit werden nur 50 % des Gewinns oder 36 Mrd. JPY in Free Cash Flow konvertiert. Unsere Annahme des nachhaltig erzielbaren Free Cash Flows liegt daher bei einem Wert von 36 Mrd. JPY (pro Aktie: 134 JPY bzw. 0,84 EUR).
2. Makita Aktie Dividende: 19 Mrd. JPY oder 26 % des Gewinns
Makita schüttet seit Jahrzehnten in jedem Jahr zwei Dividenden aus, deren Höhe jedoch atmend ist (abhängig von der Ertragskraft des jeweiligen Jahres).
Viele Jahre lang lag die Ausschüttungsquote bei exakt 30 % des Gewinns, vor einigen Quartalen wurde der Wert auf 35 % angehoben.
Verantwortlich dafür ist die japanische Regierung, die über die Börse in Tokyo Druck ausübt, dass die Firmen mit einem stärkeren Fokus auf Aktionärsrendite und Kapitaleffizienz geführt werden.
3. Aktienrückkäufe: 0 Mrd. JPY oder 0 % des Gewinns
Bis einschließlich 2013 kaufte Makita fast jährlich eigene Aktien zurück. Dann folgte eine zehnjährige Pause. Im Geschäftsjahr 2024 wurden erstmals wieder eigene Aktien im Umfang von ca. 1 % des Grundkapitals erworben.
Da für das Geschäftsjahr 2025 noch kein Aktienrückkauf beschlossen wurde, berücksichtigen wir dieses Instrument der Kapitalallokation in unseren Annahmen nicht. Die Firma denkt aber darüber nach, zum Ende des Jahres doch noch ein paar Aktien zurückzukaufen.
4. Ausbau des NetCash Bestands: 17 Mrd. JPY oder 24 % des Gewinns
Zusammengefasst ergibt sich folgende Kapitalallokation:
in Mrd. JPY | in % | |
---|---|---|
Nachhaltige Ertragskraft | 72 Mrd. JPY | 100 % |
abzgl. Stärkung der Eigenkapitalbasis | 36 Mrd. JPY | 50 % |
abzgl. Dividendenzahlungen | 19 Mrd. JPY | 26 % |
abzgl. Aktienrückkäufe | 0 Mrd. JPY | 0 % |
= verbleibender Betrag | 17 Mrd. JPY | 24 % |
Der verbleibende Betrag von 17 Mrd. JPY bzw. 24 % des nachhaltigen Gewinns wird mit dem Zweck des Ausbaus des NetCash Bestands einbehalten.
Obwohl die Eigenkapitalquote bereits einen Wert von 84 % erreicht und die NetCash Position auf 190 Mrd. JPY (4,40 EUR je Aktie) angewachsen ist, erhöht sich das Cashpolster so um einen Betrag von 0,40 EUR pro Jahr.
Entwicklung von Liquidität und verzinslichen Verbindlichkeiten
Derzeit liegt die NetCash Position nahe des Rekordwertes. Vor eineinhalb Jahren sah die Situation noch anders aus, damals musste Makita Verbindlichkeiten aufnehmen, um das im überschüssigen Inventar gebundene Kapital zu finanzieren.
Da das Inventar mittlerweile auf ein normales Niveau zurückgeführt wurde, konnte das Fremdkapital zurückgezahlt und die Liquiditätsposition wieder aufgebaut werden.
Angesichts der erreichten finanziellen Stärke ergibt eine Aufstockung der ohnehin schon riesigen Bilanzreserven keinen Sinn mehr. Auf Dividenden und Aktienrückkäufe sollten mindestens 50 % des Gewinns entfallen. Die Aufstockung von 30 auf 35 % ist zwar ein erfreulicher erster Schritt, aber eigentlich ist noch mehr nötig.
In Japan ändern sich die Dinge eben nur langsam.
Bevor wir zum Fazit kommen, ist die entscheidende Frage noch unbeantwortet: Wie steht es um die Bewertung der Makita Aktie?
Bewertung der Makita Aktie
Renditeerwartung je nach Einstiegskurs und Ermittlung des fairen Wertes
In unserem Bewertungsmodell gehen wir von einer langfristigen Anlage aus.
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KGV und Makita Aktie Kurzsiel
Bewertung anhand des Kurs-Gewinn-Verhältnisses (KGV)
Jetzt validieren wir unsere Einschätzung zur Bewertung der Makita Aktie noch anhand des historischen Kurs-Gewinn-Verhältnisses.
Bezogen auf den erwarteten Gewinn der Jahre 2025 und 2026 wird die Makita Aktie mit einem KGV von 20 bzw. 17 bewertet.
Im Verhältnis zur von uns ermittelten nachhaltige Ertragskraft (in einem durchschnittlichen Jahr erwirtschafteter Gewinn) liegt das KGV sogar bei einem Wert von nur 15.
Dem steht ein KGV von 20 gegenüber, zu dem das Wertpapier im Durchschnitt der letzten 20 Jahre bewertet wurde. Der Kurs der Makita Aktie müsste auf einen Wert von 33,60 EUR zulegen, bis der historische Bewertungsdurchschnitt erreicht wird.
Bewertung anhand des Kurs-Buchwert-Verhältnisses (KBV)
Ein weiterer Indikator zur Bewertung der Makita Aktie ist das Kuch-Buchwert-Verhältnis.
Aktuell werden die Anteilsscheine des japanischen Unternehmens zum 1,25-fachen Buchwert gehandelt. Zum Vergleich: Der langfristige Bewertungsdurchschnitt liegt beim 1,75-fachen Buchwert. Damit dieser erreicht wird, müsste der Aktienkurs auf 36,80 EUR steigen.
Ja, ihr habt richtig gelesen. Das Wertpapier kommt auf ein Eigenkapital von 21,00 EUR je Aktie und kann zu einem Kurs erworben werden, der nur geringfügig darüber liegt. Für die Werthaltigkeit des Eigenkapitals spricht unter anderem der Umstand, dass die Bilanz nahezu frei von Goodwill ist.
Dass die Renditeerwartung trotz der im historischen Vergleich (KGV und KBV) vorliegenden Unterbewertung so niedrig ausfällt, hat folgenden Grund: In der Bilanz von Makita ist unglaublich viel (unnötiges) Kapital gebunden.
Wir haben uns die Mühe gemacht und geprüft, wie viel verzinsliches Kapital (NetDebt + Eigenkapital – Goodwill – Cashbestand) bei den Wettbewerbern und bei Makita im Verhältnis zum Umsatz gebunden ist.
Unternehmen | gebundenes Kapital | Umsatz | gebundenes Kapital/Umsatz |
---|---|---|---|
Stanley Black & Decker | 3.840 Mio. USD | 15.800 Mio. USD | 24 % |
Einhell | 317 Mio. EUR | 970 Mio. EUR | 33 % |
Makita | 720 Mrd. JPY | 741 Mrd. JPY | 97 % |
Allerdings lassen sich die Unternehmen nicht direkt miteinander vergleichen, da bspw. Einhell die Produktion weitgehend ausgelagert hat, während Makita den Großteil der Werkzeuge selbst herstellt.
Trotzdem könnte das Unternehmen (wenn es denn wollte) das gebundene Kapital um die Hälfte reduzieren und so folgendes Erreichen:
- einmalige Freisetzung von 10,50 EUR Kapital je Aktie
- Verbesserung der laufenden Cashgenerierung (FCF) von 0,84 auf 1,26 EUR je Aktie (+50 %)
Das würde den inneren Wert je Anteilsschein massiv erhöhen.
Derzeit können wir aber noch keine entschlossenen Schritte in diese Richtung erkennen, weshalb Makita bis auf Weiteres ein hochprofitables, aber dennoch nur mäßig cashgenerierendes Unternehmen bleibt.
Fazit zur Makita Aktie: Hervorragende Marktkposition, zurück auf dem Wachstumskurs
Operative Entwicklung
Makita ist das profitabelste Unternehmen der Branche.
Nach einer Phase der Überproduktion aufgrund geringer Nachfrage (zyklisches Tief) ist es dem japanischen Konzern gelungen, das überschüssige Inventar abzubauen und die EBIT-Marge wieder auf ein Niveau von 11 % zu heben.
Die langfristigen Wachstumstreiber sind intakt, weshalb wir der Firma (über den Zyklus hinweg) eine Wachstumsrate von 5 % pro Jahr zutrauen.
Makita hat sich verschiedene Wettbewerbsvorteile aufgebaut (Akkuplattform bindet die Kunden an das Unternehmen, viele Fans der Marke, Sicherstellung der Qualität durch die Produktion im eigenen Haus).
Auch die Bilanz fällt überzeugend aus: Makita ist schuldenfrei, kommt auf eine Eigenkapitalquote von 84 % und verfügt über eine NetCash Position von 4,40 EUR je Aktie (17 % des Börsenwertes).
Bewertung
Obwohl sich die Geschäftslage verbessert, notiert der Kurs immer noch 51 % unter dem Hoch aus dem Jahr 2021.
Bezogen auf die nachhaltige Ertragskraft liegt das KGV bei einem Wert von 15, was einem deutlichen Abschlag auf den langfristigen Bewertungsdurchschnitt (KGV 20) entspricht.
Weiterhin kann der Anteilsschein zum 1,25-fachen Buchwert erworben werden.
Da aber enorm viel (überschüssiges) Kapital in der Bilanz gebunden ist, erreicht die Eigenkapitalrendite einen Wert von gerade einmal 10 %.
Das begrenzt das Wertsteigerungspotential erheblich, weshalb wir auf eine vergleichsweise geringe Renditeerwartung kommen (siehe Abschnitt Renditeerwartung je nach Einstiegskurs und Ermittlung des fairen Wertes).
So gehe ich vor
Solange der Kurs nicht auf ein Niveau sinkt, ab dem die jährliche Renditeerwartung mindestens 9 % beträgt, werde ich die Makita Aktie nicht in mein Depot aufnehmen.
Gut möglich, dass der Aktienkurs aufgrund der operativen Erholung in den nächsten Jahren trotzdem anzieht, aber ich investiere nur dann, wenn die Investition auch bei einer langfristigen Anlage vielversprechend erscheint.
Wir werden dranbleiben, denn operativ gesehen ist Makita ein Qualitätsunternehmen erster Klasse. Wenn sich in Japan endlich mal die Erkenntnis durchsetzt, dass Eigenkapital ein knappes und teures Gut ist, steckt richtig viel Potential in der Aktie.
In diesem Fall würden wir die Aktie neu bewerten.
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Recherchequellen
Dieser Abschnitt ist für alle, die auf eigene Faust weiter recherchieren möchten. Hier folgt eine Auflistung der wichtigsten Recherchequellen:
Recherchequelle | Was ist dort zu finden? |
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Abilitato | Alle Artikel zur Makita Aktie |
Aktienfinder.net | Grafiken und Kennzahlen zur fundamentalen Entwicklung |
Marketscreener.com | Analystenschätzungen zur künftigen Entwicklung |
TIKR.com | Grafiken und Kennzahlen zur fundamentalen Entwicklung |
Makita | Zahlen Geschäftsjahr 2024 |
Makita | Zahlen Q1/2025 |
Makita | Informationen zum Unternehmen |
Makita | Investorenpräsentation Mai 2024 |