Übersicht zur Energiekontor Aktie
Kurs je Aktie | 75 EUR |
KGV 2023e/24e | 20,8/17,3 |
Div.-Rendite 2023e/24e | 1,3 %/1,4% |
FCF-Rendite 2023e/24e | nicht aussagekräftig |
ISIN | DE0005313506 |
Geschäftsmodell
Die Energiekontor AG entwickelt, baut und betreibt Wind- und Solarparks.
Seit der Gründung im Jahr 1990 hat das Unternehmen 17 Standorte in 5 Ländern aufgebaut. Der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit liegt in Deutschland und Großbritannien, auf diese beiden Märkte entfallen mehr als 80 % der Entwicklungspipline und sogar über 90 % des Eigenbestands.
Investitionsthese
In den letzten 33 Jahren hat die Energiekontor AG Projekte mit einer Leistung von 1,3 GWp realisiert. Zur Einordnung: Das entspricht etwa der Leistung eines modernen Atomkraftwerks. Doch nun steht die Gesellschaft vor einer starken Beschleunigung der Wachstumskurve.
Im Best-Case traut sich das Unternehmen in den kommenden 10 Jahren die Errichtung von 10 GWp zu (die Leistung von sieben Atomkraftwerken). Ja, richtig gelesen. In einem Drittel der bisherigen Unternehmensgeschichte soll das Achtfache der Leistung errichtet werden.
Denn, machen wir uns nichts vor, die Zeit auf dem Weg zur Klimaneutralität läuft uns davon. Daher wird in den kommenden Jahren viel mehr Erneuerbare Energien-Kapazität hinzugebaut werden müssen als bisher.
Im Bereich der Erneuerbaren Energien gibt es verschiedene Geschäftsmodelle:
- die Herstellung von Wind- und Solaranlagen mit dem Ziel, lukrative Serviceaufträge abzuschließen (Beispiele: Vestas, Siemens Energy, GE, Nordex)
- die Projektierung der Wind- und Solarparks mit dem Ziel, eine möglichst hohe Entwicklermarge zu erwirtschaften (Planung, Genehmigung, Finanzierung, Bau, Veräußerung; Beispiel: ABO Wind)
- die Bestandshaltung von bereits errichteten Parks mit dem Ziel, kontinuierliche Einnahmen aus dem Stromverkauf zu erzielen (Beispiel: ENCAVIS)
1. Die Herstellung von Windanlagen ist extrem zyklisch, hart umkämpft und voller Risiken. Gestörte Lieferketten, Überkapazitäten und Baumängel sowie Konstruktionsfehler hatten zur Folge, dass die Kursentwicklung enorm schwankungsanfällig und dazu noch unterdurchschnittlich ausgefallen ist. Ob sich das in Zukunft bessern wird, ist unklar.
Langfristige Kursentwicklung von Vestas und Nordex
2. In der Projektierung lässt sich hingegen deutlich mehr Geld verdienen. Zwar lauern auch hier Risiken, aber erfahrenen und diversifizierten Unternehmen ist es in der Vergangenheit gelungen, ihre Aktienkurse auf lange Sicht zu vervielfachen.
Langfristige Kursentwicklung der Energiekontor Aktie
Während beim Bau der Windanlagen nicht einmal dem Marktführer Vestas gelungen ist, den Kurs der Aktie über einen Zeitraum von 15 Jahren zu verdoppeln, hat sich der Preis eines Anteilsscheins beim Projektentwickler Energiekontor knapp verfünfzehnfacht. Zudem zahlt das Unternehmen auch noch Dividenden aus.
Der Grund ist schnell gefunden: Wenn ein Projektierer sein Geschäft gut beherrscht, kann das eingesetzte Kapital mit ca. 20 % pro Jahr verzinst werden. So ergibt sich eine Performance von 1.500 % in 15 Jahren.
3. Die Bestandshaltung ist wohl das sicherste Geschäftsmodell und ein wenig mit der langfristigen Vermietung von Immobilien zu vergleichen. Die Einnahmen aus dem Stromverkauf sind gut planbar, was eine stabile Geschäftsentwicklung zur Folge hat. Allerdings ist das Geschäftsmodell äußerst kapitalintensiv, was bei einem wachsenden Portfolio regelmäßig durchgeführte Kapitalerhöhungen notwendig macht. Wer in diese Art von Unternehmen investiert, kann sich zwar auf planmäßige Erträge freuen, muss sich jedoch gleichzeitig mit einem begrenzten Renditepotential zufriedengeben.
Die Energiekontor AG fährt einen interessanten Mittelweg: Das Unternehmen tritt gleichzeitig als Projektierer und Bestandshalter auf.
- Die Hälfte der realisierten Projekte wird dabei kurz vor, während oder nach der Bauphase erfolgswirksam verkauft. Der dabei erzielte Gewinn wird zur Stärkung der Eigenkapitalbasis im Unternehmen behalten.
- Dadurch kann die andere Hälfte der Wind- und Solarparks nach der Errichtung in den Eigenbestand übernommen werden, ohne dabei auf verwässernde Kapitalerhöhungen zurückgreifen zu müssen. Neben der einbehaltenen Entwicklermarge profitiert das Unternehmen davon, dass die in den Eigenbestand überführten Projekte rund 20 % günstiger erworben werden, da keine Gewinnmarge aus der Projektentwicklung aufgeschlagen wird (ein reiner Bestandshalter muss den Entwicklern den vollen Marktpreis zahlen, Energiekontor hingegen kann die fertig errichteten Parks zu Herstellungskosten übernehmen). Dieser vergünstigte Zugang zu Wind- und Solarparks stellt einen weiteren Teil der Eigenkapitalfinanzierung dar. Und dann spült auch noch der sich bereits in der Bilanz befindliche Eigenbestand an Wind- und Solarparks Jahr für Jahr hohe Zahlungsmittelüberschüsse ein stellt somit eine weitere Finanzierungsquelle dar.
Im Ergebnis baut sich die Energiekontor AG einen immer größeren Bestand an Wind- und Solarparks auf, der dem Unternehmen zunehmend höhere Cashflows einspielt. Es kommt ein sich immer schneller drehendes Schwungrad in Gang, weil höhere Cashflows den Ankauf von noch mehr Parks ermöglichen, was zu einem erneut gestiegenen Liquiditätszufluss führt.
Anleger sollten nicht vergessen: Ein nachhaltig steigender Cashflow ist der Treiber für eine höhere Unternehmensbewertung.
Dabei muss die Energiekontor im Gegensatz zur Konkurrenz nicht auf Kapitalerhöhungen zurückgreifen, sondern kann sich sogar schon während der Expansionsphase die Auszahlung von Dividenden sowie die Durchführung von Aktienrückkaufprogrammen leisten.
Wegen dieser Aussicht auf einen stark steigenden und zugleich wiederkehrenden Cashflow habe ich mir Anfang 2022 bereits eine erste Position der Energiekontor Aktie in mein Depot gelegt. Heute habe ich den Wert aufgestockt. Doch der Reihe nach. Blicken wir zuerst auf die Unternehmensentwicklung der beiden Segmente, um uns dann im Anschluss mit der Strategie und der Bewertung des Unternehmens zu beschäftigen.
Entwicklung im Segment Projektierung
Windenergieausbau in Deutschland: Neu installierte Leistung nach Jahren
Der bisherige Pfad des Windkraftzubaus ist sehr schwankungsanfällig und bedarf einiger Erklärungen:
- Zu Beginn der 2000er Jahre sorgten Subventionen für einen starken Ausbau der Windenergie in Deutschland.
- Dann nahm die Attraktivität aufgrund sinkender Förderungen ab.
- Einige Jahre später, ab 2010, wurde der Bau von neuen Anlagen wieder wirtschaftlicher, was eine zweite Welle in Gang setzte.
- Allerdings führte der steigende Anteil von Strom aus Erneuerbaren Energien dazu, dass die steigende EEG-Umlage den Strom erheblich verteuerte. Die Große Koalition reagierte und bremste den Ausbau der Windenergie aus. Das Projektentwicklungsvolumen rauschte um 75 % nach unten.
- Seit dem Jahr 2020 herrscht in der Branche nun wieder Rückenwind. Die Zeit bis zur vollständigen Erreichung der CO2-Neutralität wird immer knapper. 2022 startete Russland dann auch noch den Angriffskrieg auf die Ukraine, was extreme Energiepreissteigerungen zur Folge hatte. Daraufhin betitelte Finanzminister Christian Lindner (FDP) die Erneuerbaren Energien als „Freiheitsenergien“, weil uns jede zusätzlich errichtete Anlage unabhängiger von Energieimporten macht.
- Die Ampel-Koalition setzte sich unter Federführung von Robert Habeck (Grüne) strengere Klimaziele, die vorsehen, dass der Anteil der Erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung bis zum Jahr 2030 auf 80 % steigt. Um das erreichen zu können, ist ab sofort ein jährlicher Zubau der Windenergie von 10 GWp (!) erforderlich, was einer Verfünffachung des aktuellen Tempos entspricht.
- Allerdings mahlen die Mühlen der Behörden und Politik bekanntlich langsam, weshalb von der von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ausgerufenen „Deutschlandgeschwindigkeit“ im Jahr 2022 noch nicht viel zu sehen war.
Zuletzt aber signalisierten verschiedene Unternehmen aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien, dass sich der Behördenstau nun immer weiter auflöst. Dazu kommt: Die jüngste Neufassung des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) schafft dabei Planungssicherheit bis zum Jahr 2030 (oder bis zu den nächsten Bundestagswahlen).
Auch die Bundesregierung zeigt sich zuversichtlich: Wirtschaftsminister Robert Habeck hält im laufenden Jahr eine Verdoppelung der zugebauten Windleistung für möglich. In den nächsten Jahren wird sich die neu installierte Leistung im Windbereich also wohl tatsächlich verfünffachen.
Auch im Solarbereich stehen die Zeichen auf Wachstum.
Solarenergieausbau in Deutschland: Neu installierte Leistung nach Jahren
Die Neufassung des EEG sieht vor, dass der Ausbau der Solarenergie bis zum Jahr 2030 22 GWp pro Jahr beträgt. Gegenüber dem aktuellen Niveau entspricht das einer Verdreifachung der jährlich neu hinzugebauten Leistung.
Damit haben wir uns ausreichend mit den Rahmenbedingungen beschäftigt und können nun wieder den Blick auf Energiekontor richten. Der Konzern ist die letzten Jahre nämlich alles andere als untätig geblieben, sondern hat sich eine Entwicklungspipeline im Volumen von über 10 GWp aufgebaut.
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Projektpipeline von Energiekontor nach Phasen und Wertschöpfungsanteil
Investoren sollten dabei vor allem auf die letzten drei Phasen (Phase 3-5) blicken, in denen der größte Wertschöpfungsanteil erbracht wird. Zwar ist im Jahr 2022 das sich im Bau befindliche Volumen leicht gesunken, was auf Veräußerungen zurückzuführen ist.
Viel wichtiger ist jedoch der Blick auf die Phasen 3 und 4, die demnächst in den Bau überführt werden. In diesen beiden Stadien der Projektentwicklung ist das Volumen im Jahr 2022 um 40-60 % gestiegen. Die Energiekontor AG steht also kurz vor einem starken Wachstumsschub.
Auch ingesamt betrachtet ist die Pipeline gigantisch: Letztes Jahr hat das Unternehmen etwa Anlagen mit einer Leistung von knapp 0,1 GWp in Betrieb genommen. Falls die Gesellschaft das aktuelle Tempo beibehält, reicht die Pipeline für über 100 Jahre. Doch Energiekontor will sich keine 100 Jahre Zeit lassen, sondern die gesicherten Projekte in 10 Jahren abarbeiten.
Für den Wert des Projektentwicklungsgeschäfts sind folgende Punkte wichtig:
- das Volumen der Pipeline
- die Profitabilität der Pipeline, hierbei gibt es folgende Einflussgrößen:
- Der Verkaufserlös (abhängig von Strompreisniveau und Zinsniveau)
- Die Baukosten
Als erstes betrachten wir die Entwicklung des erzielbaren Strompreises.
PPA-Preisentwicklung von 2021 bis 2023
In den letzten beiden Jahren stieg die Vergütung für eine MWh von 50 auf 75 EUR an, was einer Preissteigerung von 50 % entspricht. Zuletzt haben sich die Energiepreise zwar etwas normalisiert, mittel- und langfristig könnte das Preisniveau aber wieder anziehen:
- die letzten drei Atomkraftwerke wurden abgeschaltet (Angebotsverknappung)
- bis 2030 will sich Deutschland aus der Kohleverstromung verabschieden (Angebotsverknappung)
- Erhöhung der CO2-Steuern (Kostensteigerung für den aus Gaskraftwerken erzeugten Strom)
Negativ auf die Projektentwicklersmarge wirkten sich hingegen gestiegene Zinsen (ca. 20 % Wertminderung) und Baukosten (ca. 30 %) aus.
Alles in allem funktioniert das Geschäftsmodell im Gegensatz zur Entwicklung von Wohnimmobilien aber weiterhin, da der erzielbare Strompreis so stark gestiegen ist.
Entwicklung im Segment Bestandshaltung
Der Teil der Projektentwicklungen, der nicht verkauft wird, wandert nach Fertigstellung der Bauphase in den Eigenbestand.
Eigenbestand der Energiekontor AG im Überblick
Im Jahr 2022 konnte der Konzern den Eigenbestand von 330 auf 384 MWp ausbauen. Zur Einordnung: Das entspricht etwa einem Fünftel des von ENCAVIS gehaltenen Eigenbestands.
Die Anlagen befinden sich größtenteils in Deutschland und Großbritannien (90 %) und es handelt sich nahezu ausschließlich um Windparks. Bis Anfang 2025 soll mit der Inbetriebnahme des größten Solarparks der Firmengeschichte (60MWp) der Eigenbestand im Bereich der Solarenergie stark ausgebaut werden. Durch einen ausgeglicheneren Einsatz beider Technologien ergibt sich ein konstanterer Ertrag.
Neue Wachstumsstrategie: So viel Potential steckt in der Energiekontor Aktie
Wagen wir nun den Versuch der Bewertung. Dafür blicken wir als Erstes auf die Ziele, die sich Energiekontor in den kommenden 5-10 Jahren gesteckt hat.
Wachstumsstrategie 2028
Das Unternehmen traut sich zu, um jährlich 15 % zu wachsen. Tatsächlich könnte das Wachstum sogar noch etwas stärker ausfallen, wenn man das potentielle Realisierungsvolumen bis Ende 2028/2033 in die Entwicklung einzelner Jahre umrechnet.
Jahr | Realisierungsvolumen | davon Verkauf | davon Eigenbestand |
2022 | 100 MWp | 100 MWp* | 50 MWp |
2028 | 700 MWp | 350 MWp | 350 MWp |
2033 | 1.400 MWp | 700 MWp | 700 MWp |
Bleibt die Frage offen, ob die Energiekontor solch ein Wachstum finanziell überhaupt stemmen können wird?
- Letztes Jahr konnte das Unternehmen das bilanzielle Eigenkapital um mehr als 50 % steigern. Dieses Jahr dürfte noch einmal ein deutlicher Schub in Richtung 160 Mio. EUR möglich sein. Damit hätte die Gesellschaft ihre Eigenkapitalausstattung in nur zwei Jahren verdoppelt.
- Weiterhin geht die Energiekontor AG zunehmend dazu über, einige Projekte schon vor Baubeginn zu veräußern. Dadurch muss das Unternehmen zwar auf etwas Marge verzichten, kann dafür aber die Kapitalintensität erheblich reduzieren.
Bewertung der Energiekontor Aktie
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Aktuelle Herausforderungen, mit denen die Energiekontor AG zu kämpfen hat
Fazit: Aussichten intakt, Bewertung erscheint preiswert, ich habe nachgelegt
Auf unserer Startseite findet sich folgender Leitsatz:
Wir wollen uns frühzeitig an großartigen Unternehmen beteiligen und diese anschließend bei ihrem Wachstum und ihrer Wertsteigerung begleiten. Durch das gezielte Investieren in Unternehmen mit steigender Cash-Generierung werden wir im Laufe der Jahre immer freier und unabhängiger.
Diese Beschreibung trifft ziemlich gut auf die Energiekontor Aktie zu. Im laufenden Jahr zeichnet sich eine deutliche Beschleunigung der Zubauleistung von Wind- und Solarparks ab. Durch die Neufassung des EEG wurde zudem bis zum Jahr 2030 Planungssicherheit geschaffen.
Konkret soll die Zubaugeschwindigkeit im Windbereich um den Faktor 5 und im Solarbereich um den Faktor 3 gesteigert werden (gegenüber 2022).
Die Energiekontor AG hat sich darauf gut vorbereitet: Die Eigenkapitalausstattung verdoppelt sich voraussichtlich von 2021 bis 2023 und die gesicherte Pipeline hat schon jetzt ein Volumen von über 10 GW. Das reicht für 10 Jahre Entwicklertätigkeit, selbst unter der Annahme der Versiebenfachung des Projektierungsvolumens bis zum Jahr 2028.
Obwohl sich operativ eine starke Beschleunigung der Wachstumskurve abzeichnet, notiert der Kurs der Energiekontor Aktie noch immer 25 % unter dem Hoch. Das verwundert uns.
Im Abschnitt „Neue Wachstumsstrategie“ haben wir transparent aufgezeigt, wie viel Potential in der Aktie vorhanden ist. Ich habe daher vor wenigen Tagen meine Position in der Energiekontor Aktie deutlich aufgestockt.
Ein schöner Nebeneffekt ist, dass die Energiekontor Aktie im Falle weiterer Energiepreisspitzen profitieren würde. So wird das Depot ein bisschen abgesichert.
Natürlich gibt es auch im Geschäftsmodell der Energiekontor AG erhebliche Risiken, darunter die Gefahr einer weiteren deutlichen Zinssteigerung, einem stark sinkenden Strompreis und einer nochmaligen Kosteninflation beim Bau der Parks.
Auch der Staat wird mit hoher Sicherheit irgendwann wieder an den Rahmenbedingungen der Branche herumdoktern. Sicherlich wird dem Unternehmen dabei der eine oder andere Stein von der Politik in den Weg gelegt werden, am Ende ist für die Branche aber auch weiterhin viel Rückenwind zu erwarten, da von ihr der erfolgreiche Umstieg in eine CO2-neutrale Zukunft abhängt.
Langweilig wird es also bestimmt nicht werden. Wir bleiben am Ball, versprochen. Melde dich jetzt für unseren kostenfreien Newsletter an, um unsere künftigen Artikel zur Energiekontor Aktie nicht mehr zu verpassen.
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Recherchequellen
Dieser Abschnitt ist für alle, die auf eigene Faust weiter recherchieren möchten. Hier folgt eine Auflistung der wichtigsten Recherchequellen:
Recherchequelle | Was ist dort zu finden? |
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Abilitato | Energiekontor Unternehmensanalyse |
Aktienfinder.net | Grafiken und Kennzahlen zur fundamentalen Entwicklung |
Marketscreener.com | Analystenschätzungen zur künftigen Entwicklung |
TIKR.com | Grafiken und Kennzahlen zur fundamentalen Entwicklung |
Bundesregierung | Energiewende nimmt Fahrt auf |
Energiekontor | Quartalsbericht Q1/2023 |
Energiekontor | Geschäftsbericht 2022 |
Energiekontor | Investorenpräsentation, Juni 2023 |
Energiekontor | Pressemeldung Januar 2023: Veräußerung eines Solarparks |
Energiekontor | Pressemeldung Februar 2023: Veräußerung eines Windparks an ENCAVIS |
Energiekontor | Pressemeldung März 2023: Zahlen 2022 und Ausblick auf 2023 |
Energiekontor | Pressemeldung Juli 2023: Startschuss für den größten PV-Park der Unternehmensgeschichte |
Energie & Management | Entwicklung der PPA-Preise |
pv magazine | Grafiken zur Entwicklung der PPA-Preise |