Welche Porsche Aktie kaufen? Vier Aktien mit bis zu 70 % Discount zur Auswahl

Nach dem Börsengang stellt sich die Frage: Welche Porsche Aktie sollen Anleger kaufen? Die Unternehmensstruktur ist so kompliziert, dass es gleich vier verschiedene Möglichkeiten gibt, sich am Erfolg des Autobauers Porsche zu beteiligen. Wir klären auf.

Inhaltsverzeichnis

Übersicht Porsche AG Aktie

Datum05. November 2022
Zahl der Aktien911 Mio.
Aktienkurs100,00 EUR 
Marktkapitalisierung91.100 Mio. EUR
Nettofinanzpositionca. 0-5.000 Mio. EUR
Unternehmenswertca. 86.100-91.100 Mio. EUR 
ISINDE000PAG9113

Über diesen Artikel

Im September 2022 hat die Volkswagen AG einen Teil der von ihr gehaltenen Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG (im weiteren Verlauf einfach nur „Porsche AG“) Aktien über einen IPO an die Börse gebracht.

Seitdem können sich Anleger DIREKT am Autobauer Porsche beteiligen.

In unserer Unternehmensanalyse zur Porsche AG sind wir ausführlich auf das Geschäftsmodell des Autobauers sowie die mit einer Investition verbundenen Chancen und Risiken eingegangen.

Wer an das Zukunftspotential und die Anziehungskraft von Porsche glaubt, hat die Qual der Wahl: Nicht eine, zwei oder drei, sondern gleich vier (!) verschiedene Aktien gibt es, in denen Porsche steckt.

Kaum eine Frage hat uns im Anschluss an den Artikel so oft erreicht wie:

Welche Porsche Aktien gibt es – und welche ist die richtige?

In diesem Blogbeitrag werden wir uns ausschließlich mit der Beantwortung der Frage beschäftigen. Doch zu Beginn müssen wir verstehen, warum es überhaupt vier verschiedene Porsche Aktien gibt.

Darum gibt es vier verschiedene Aktien

Die Familien Porsche/Piëch haben über die Jahrzehnte eine komplizierte Unternehmensstruktur aufgebaut. Obwohl die Familien weniger als 16 % des Grundkapitals der Volkswagen AG halten, haben sie das Ruder in der Hand.

Das gelingt über gleich zwei Tricks:

Erstens wird das Grundkapital in Stamm- und Vorzugsaktien aufgeteilt. Die Vorzugsaktionäre haben im Regelfall kein Stimmrecht, werden dafür jedoch mit einer minimal höheren Dividende entschädigt.

Die Familien Porsche und Piëch halten in der Porsche Holding mit einer winzigen Ausnahme ausschließlich Stammaktien. Durch diesen Schachzug sinkt der fürs Durchregieren erforderliche Anteil am Grundkapital von 50 % auf nur noch 25 %.

Und jetzt kommt der zweite Trick: Dieses Spiel wird noch zwei weitere Male wiederholt. Insgesamt besteht die Unternehmensstruktur also aus drei Ebenen, in denen es jeweils Stamm- und Vorzugsaktien gibt.

Klingt kompliziert, ist es auch. Aber wir haben eine Lösung: Die folgende Grafik zeigt die drei Ebenen übersichtlich auf.

Welche Porsche Aktien gibt es?

Eigene Darstellung. Hinweis: Durch einen Klick auf die Grafik vergrößert sich die Abbildung.

Aufgrund dieser dreistufigen Unternehmensstruktur gibt es ingesamt vier verschiedene börsengehandelte Aktien, in denen Porsche steckt. Wir haben alle vier Optionen mit einer Nummer versehen und gehen diese nun der Reihe nach durch.

Dabei beginnen wir mit der letzten Option, arbeiten uns also von unten nach oben. Ein wichtiger Hinweis: Die Berechnungen wurden mit den Schlusskursen vom 04. November 2022 durchgeführt.

Die Höhe der Bewertungsabschläge verändert sich im Zeitverlauf. Unbedingt selbst nachrechnen!

Welche Porsche Aktie ist die richtige?

Option 4: Porsche AG Vorzugsaktie (WKN PAG911, Kurs: 100 EUR)

Was ist drin?

Hierbei handelt es sich um die direkte Beteiligung am Autobauer Porsche.

Vorteile

  • einfach zu verstehen
  • direkte Beteiligung ausschließlich am Autobauer Porsche

Nachteile

  • kein Discount

Option 3: Volkswagen AG Vorzugsaktie (WKN 766403, Kurs: 133 EUR)

Was ist drin?

Auch nach dem Börsengang der Porsche AG ist die Volkswagen AG weiterhin mit 75 % am Autobauer Porsche beteiligt. Wer die Volkswagen AG Vorzugsaktie kauft, beteiligt sich an einem der größten Autokonzerne der Welt mit insgesamt zehn Marken:

  • Volkswagen
  • Volkswagen Nutzfahrzeuge
  • Skoda
  • Seat
  • Cupra
  • Audi
  • Ducati
  • Lamborghini
  • Bentley
  • Porsche (75 %)

Zudem verfügt die Volkswagen AG über folgende Assets:

  • 90 % der (börsengehandelten) Traton Aktien
  • die Leasing- und Finanzierungsaktivitäten
  • die Nettofinanzposition von 31 Mrd. EUR im Industriegeschäft

Vorteile

  • Rechnerisch entfallen 1,363 Aktien der Porsche AG auf jede Volkswagen Aktie.
    • Allein der Anteil der von der Volkswagen AG gehaltenen Porsche Aktien übersteigt den Aktienkurs der Volkswagen Aktie (136,3 EUR Porsche Aktien je VW Aktie).
  • Dividenden
    • Sonderdividende (Ende 2022) aus dem IPO der Porsche AG Aktie: 19,06 EUR je Volkswagen Aktie.
    • Reguläre Dividende im Frühjahr 2023: Ca. 8,00 EUR je Aktie.
    • Somit sind in den nächsten sechs Monaten rund 27 EUR (20 % des aktuellen Aktienkurses) als Dividendenrückfluss zu erwarten .
  • Erheblicher Discount: Die Porsche AG Aktien plus die erwarteten Dividenden der nächsten sechs Monate betragen rechnerisch bereits 163 EUR je Volkswagen Aktie, der Kurs notiert bei nur 133 EUR.
    • Das entspricht einem Discount von 19 %!
  • Sämtliche andere Assets der VW AG (darunter die 31 Mrd. EUR Net Cash Position, 100 % am Autobauer Audi, die anderen Marken etc.) gibt es „umsonst“ obendrauf.
    • Die anderen Assets (VW AG ohne Porsche) erwirtschaften ca. 11 Mrd. EUR Gewinn je Jahr, multipliziert mit einem 8er- KGV ergibt sich ein Wert von ca. 88 Mrd. EUR bzw. 175 EUR je Aktie.
    • Die Summe aus den Porsche Anteilen (136 EUR/Aktie), den zu erwartenden Dividenden im nächsten Halbjahr (27 EUR/Aktie) sowie den übrigen Assets (175 EUR/Aktie) ergibt einen Wert von 338 EUR je Volkswagen Aktie.
    • Somit wird die VW Vorzugsaktie derzeit mit einem Abschlag von ca. 60 % auf den inneren Wert gehandelt!

Wie erklärt sich dieser immense Abschlag? Wir gehen davon aus, dass es sich um ein Misstrauensvotum des Kapitalmarktes handelt. Die Kleinaktionäre kommen an die enormen Vermögenswerte der Volkswagen AG schlicht nicht heran.

Zugegeben, ein paar mickrige Dividenden tröpfeln in die Depots der Aktionäre schon hinein. Doch verglichen mit den enormen Vermögenswerten ist das nur der bekannte Tropfen auf den heißen Stein.

Letztlich geht der Kapitalmarkt wohl davon aus, dass die von Porsche und Audi erwirtschafteten Cashflows auch in Zukunft irgendwo im Volkswagen Konzern versanden werden. Dazu kommen eine Reihe von Risiken:

Nachteile

  • Erhebliche Risiken
    • Konjunkturabhängigkeit
    • Abhängigkeit vom chinesischen Markt
    • Abhängigkeit von intakten Lieferketten (bspw. Halbleiter, Batterien)
    • Herausforderungen und Verzögerungen in der Software-Entwicklung
    • Schwächen in der Unternehmensführung (Sperrminorität Land Niedersachen, Einfluss des Betriebsrates)
  • Der Discount könnte dauerhaft bestehen bleiben, sogar noch größer werden.
    • Die Kleinaktionäre sind „Beifahrer“ und können den Kurs der Volkswagen AG nicht beeinflussen. Sie kommen an die Werte des Konzerns nicht heran.
    • Die VW AG könnte die Dividende reduzieren/einstellen, obwohl die Porsche AG an die Volkswagen AG eine Dividende auszahlt.
    • Der Volkswagen Konzern ist so groß, dass die Umstellung auf die E-Mobilität viel schwieriger werden wird als für Porsche.

Option 2: Volkswagen AG Stammaktie (WKN 766400, Kurs: 174 EUR)

Was ist drin?

Die selben Assets wie bei der Volkswagen AG Vorzugsaktie. Zusätzlich noch ein Stimmrecht je Aktie.

Vorteile

  • Siehe Option 3.
  • Zusätzlich: Das Stimmrecht. Aus unserer Sicht derzeit eher unbedeutend, da die Porsche Holding sowieso die Mehrheit der Stimmrechte an der Volkswagen AG hält.

Nachteile

  • Siehe Option 3.
  • Zusätzlich: Der gegenüber den Vorzugsaktien höhere Kurs der Volkswagen Stammaktie, dadurch reduziert sich der Discount von 60 % auf „nur noch“ 49 %.

Warum ist die Volkswagen Stammaktie so viel teurer als die Vorzugsaktie? Diese Frage ist schwer zu beantworten, schließlich können wir nicht in die Köpfe der anderen Marktteilnehmer hineinschauen.

Zwei mögliche Erklärungsfaktoren sind:

  1. Die geringe Zahl an handelbaren Stammaktien (bei einem begrenzten Angebot kommt es oftmals zu höheren Preisen).
  2. Ausländische Investoren verstehen ggf. die deutsche Vorzugsaktie nicht richtig, können mit ihr nichts anfangen oder wollen unbedingt ein Stimmrecht haben (warum auch immer).

Option 1: Porsche Holding SE Vorzugsaktie (WKN PAH003, Kurs: 57 EUR)

Was ist drin?

Wer die Porsche Holding Vorzugsaktie in sein Depot kauft, wird quasi zu einem Mitglied der vermögensverwaltenden Gesellschaft der Familien Porsche/Piëch.

Achtung, ganz wichtig für das Verständnis: Die Gesellschaft trägt zwar den Namen Porsche, darf aber keinesfalls mit dem frisch an die Börse gegangenen Autobauer (die Porsche AG) verwechselt werden.

Der Name Porsche ist in diesem Fall auf die Familien Porsche/Piëch zurückzuführen, die über die Holding ihr Familienvermögen verwalten.

Die Holding ist sowohl an der Volkswagen AG als auch an der Porsche AG beteiligt. Wer diese Aktie in sein Depot kauft, setzt darauf, dass die Familien ihr Familienvermögen langfristig mehren und gut anlegen werden.

Vorteile

  • Mit 35 % Discount in die Porsche AG einsteigen
    • Die Porsche Holding besitzt 113,9 Mio. Porsche AG Stammaktien, diese haben bei einem Kurs von 100 EUR je Aktie einen Wert von 11.400 Mio. EUR.
    • Über die Beteiligung an der Volkswagen AG ist die Holding indirekt an weiteren 218,4 Mio. Aktien der Porsche AG beteiligt. Beim aktuellen Kurs von 100 EUR je Porsche AG Aktie ergibt das einen Wert von 16.200 Mio. EUR.
    • Insgesamt beträgt die direkt und indirekt gehaltene Beteiligung an der Porsche AG 332,3 Mio. Aktien, was einem Anteil von 36,4 % entspricht.
    • Zieht man davon die Nettofinanzverbindlichkeiten der Porsche Holding von ca. 6.200 Mio. EUR ab, verbleibt ein Wert von 27.000 Mio. EUR bzw. 88 EUR je Aktie.
    • Während der Discount auf die Porsche AG Aktie über den Kauf der Volkswagen Vorzugsaktie 19 % beträgt, liegt er beim Kauf der Porsche Holding Aktie bei 35 %!
  • Strategischer Wert
    • Zudem hat die Holding die Stimmenmehrheit bei der VW AG sowie eine Sperrminorität beim Autobauer Porsche AG erreicht. Die direkt gehaltenen Stammaktien der Porsche Holding dürften mehr wert sein als der zur Berechnung herangezogene Kurs der Porsche AG Vorzugsaktie.
  • 70 % Discount auf sämtliche Vermögenswerte
    • In der eben durchgeführten Berechnung wurde angenommen, dass die Volkswagen AG außer der 75 % Beteiligung an der Porsche AG über keine weiteren Assets verfügt.
    • Tatsächlich aber könnten die übrigen Assets (siehe Option 3) weitere 175 EUR je Volkswagen Aktie wert sein. Unter Berücksichtigung dieser Assets steigt der Wert der Porsche Holding auf 65.500 Mio. EUR (160,2 Mio. VW Aktien zu je 338 EUR plus 113,9 Mio. Porsche Stammaktien zu je 100 EUR).
    • Davon müssen noch die Nettofinanzschulden von 6.200 Mio. EUR abgezogen werden. Danach ergibt sich ein Wert von 194 EUR je Porsche Holding Aktie.
    • Verglichen mit dem aktuellen Kurs von 57 EUR besteht somit ein Bewertungsabschlag von 70 %. In anderen Worten: Die Porsche Holding Aktie müsste um 240 % im Kurs steigen, um den Abschlag vollständig abzubauen.
    • Der Vollständigkeit halber sei jedoch erwähnt: Holdinggesellschaften werden üblicherweise stets mit einem gewissen Abschlag von bspw. 20-30 % auf den inneren Wert gehandelt. Eine vollständige Angleichung an den Wert der Assets erfolgt fast nie.

Doch warum ist der Abschlag bei der Porsche Holding noch größer als bei der Volkswagen Vorzugsaktie?

Einerseits liegt das an den zusätzlichen Nachteilen bzw. Risiken (siehe nächster Absatz). Anderseits ist diese dritte Beteiligungsebene derart kompliziert, dass vielen Investoren die Lust vergangen sein dürfte.

Nachteile

  • Die Porsche Holding ist in einige Rechtsstreitigkeiten verwickelt (unter anderem aus der Zeit des Dieselskandals).
  • Derzeit liegt die Nettofinanzverschuldung der Holding bei ca. 6,2 Mrd. EUR.
    • Der 25 %-Anteil an den Porsche AG Stammaktien wurde teilweise auf Kredit erworben.
    • Leider ist bisher nicht bekannt, zu welchen Konditionen das Fremdkapital aufgenommen wurde. Im Extremfall könnte der Holding bei einem starken Kurseinbruch der Volkswagen und Porsche AG Aktie ein Margin Call drohen.
    • Unseren Berechnungen zufolge wird die Holding ca. drei Jahre auf eigene Dividendenausschüttungen verzichten müssen, um die Nettoverschuldung mit den zufließenden Dividenden der Volkswagen und Porsche Aktien abzubauen.
  • Weiterhin sind alle unter Option 2 genannten Nachteile ebenfalls zu berücksichtigen.

Fazit: Jede Aktie hat ein eigenes Chance-Risiko-Profil

Jeder Anleger verfolgt individuelle Ziele, hat eine eigene Erwartungshaltung und eine persönliche Risikobereitschaft. Folglich kann es nicht die eine „beste“ Porsche Aktie geben. Je nach Ausgangslage kann der Kauf unterschiedlicher Aktien sinnvoll sein.

Wer es einfach halten und ausschließlich am Autobauer Porsche beteiligt sein möchte, greift zum Direktinvestment (Option 4).

Wer neben Porsche auch von der Zukunftsfähigkeit weiterer Marken des Volkswagen Konzerns (z. B. Audi) überzeugt ist, kann sich am „Gemischtwarenladen“ Volkswagen beteiligen. Aufgrund des deutlich niedrigeren Aktienkurses scheint der Kauf der Vorzugsaktie (Option 3) gegenüber der Stammaktie (Option 2) attraktiver zu sein.

Der Discount ist erheblich, allerdings gilt die Volkswagen Aktie in Fachkreisen schon seit vielen Jahren als unterbewertet – daran geändert hat sich bisher nichts.

Persönliche Einschätzung

Ich persönlich würde jedoch am ehesten in die Porsche Holding Vorzugsaktie (Option 1) investieren. Über dieses Vehikel beträgt der Discount unseren Berechnungen zufolge 70 %.

Zwar kann ich nicht in die Köpfe der Familien Porsche und Piëch schauen, doch halte ich es für durchaus möglich, dass die Unternehmensstruktur in den kommenden Jahren weiter umgebaut wird.

Bspw. könnten die Familien versuchen, die derzeit gehaltenen Volkswagen Aktien teilweise oder komplett gegen weitere Porsche AG Aktien zu tauschen. Das würde die derzeit sehr komplizierte Unternehmensstruktur auf einen Schlag entflechten.

In einem darauf folgenden Schritt könnten dann die Porsche Holding Aktien mit den Porsche AG Vorzugsaktien zu einer einzigen Porsche Aktie verschmolzen werden.

Sollte dieses Szenario so eintreten, würde sich wohl der gesamte Bewertungsabschlag abbauen. Doch es könnten viele Jahre, wenn nicht Jahrzehnte an Geduld erforderlich sein.

Wahrscheinlicher erscheint ein anderes Szenario: Die Volkswagen AG schüttet eines Tages in Form einer Aktiendividende bspw. eine Porsche AG Aktie je gehaltener Volkswagen Aktie aus. Daraufhin würde der von der Volkswagen AG gehaltene Porsche AG Anteil auf 20 % sinken.

Die Porsche Holding würde nicht mehr 12,5 %, sondern 30 % des Grundkapitals der Porsche AG direkt besitzen. Und wäre weiterhin (wie gewohnt) an der Volkswagen AG beteiligt.

Am Ende muss aber festgehalten werden: Bei all diesen Gedankengängen handelt es sich um reine Spekulationen. Außer den Familien Porsche/Piëch weiß niemand, wie die Zukunftspläne der Porsche Holding aussehen.

Aus unserer Sicht erscheint es allerdings unlogisch, dass dieser Mini-Börsengang der Porsche AG (nur 12,5 % des Grundkapitals werden nun gehandelt) bereits alles gewesen sein soll. Eigentlich sollte die komplizierte Struktur dringend weiter entflochten werden.

Trotz des hohen Discounts habe ich mich bisher gegen eine Investition in die Porsche Holding entschieden. Das hat folgende Gründe:

  • Ich möchte erst einmal die operative Entwicklung der Porsche AG in den ersten Quartalen nach dem IPO beobachten – und so das Unternehmen noch besser verstehen können.
  • Derzeit bestehen Unsicherheiten, wie der Aktienkauf auf Kredit finanziert wurde. Hier hoffe ich auf Klärung mit der Veröffentlichung der Q3-Zahlen in der zweiten Novemberwoche.
  • Die Weltwirtschaft könnte gerade in eine Rezession hinein steuern. In diesem Umfeld könnte es zu einem rückläufigen Auftragseingang und Margenrückgang bei Porsche und Volkswagen kommen.

Vielleicht entsteht in den kommenden Monaten/Quartalen ein sehr interessantes Einstiegsfenster.

Wir werden die künftige Entwicklung der Porsche AG, Volkswagen AG sowie Porsche Holding beobachten und dich in unserem Newsletter über Änderungen informieren

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    Aktienfinder.netGrafiken und Kennzahlen zur fundamentalen Entwicklung 
    Marketscreener.comAnalystenschätzungen zur künftigen Entwicklung
    TIKR.comGrafiken und Kennzahlen zur fundamentalen Entwicklung
    PorscheKonzernabschluss 2021