Value Chance Zement Aktien: HeidelbergCement, Martin Marietta, Buzzi Unicem

Zement Aktien waren bereits günstig bewertet. Aufgrund des russischen Angriffs auf die Ukraine sind die Kurse weiter gefallen. Nun eröffnet sich eine Value Chance. Zahlreiche Insiderkäufe lassen eine Unterbewertung vermuten. Unser Update zur HeidelbergCement Aktie.

Inhaltsverzeichnis

Überblick Zement Aktien Update

Aktienkurse gefallen: Zement Aktien waren bereits günstig bewertet. In den letzten Wochen hat der russische Überfall auf die Ukraine zu einem weiteren Kursrückgang geführt.

Diese Faktoren belasten die Kursentwicklung: Ein wegbrechendes Russland-Geschäft, steigende Energiepreise und eine generell erhöhte Unsicherheit über die künftige Entwicklung drücken auf die Kursentwicklung.

Updates zu den 3 Aktien: Gemäß der Regel „Buy and Hold and Check“ haben wir uns die aktuelle Lage bei den Aktien von HeidelbergCement, Martin Marietta Materials und Buzzi Unicem angesehen.

Value Chance Zement Aktien: Zuversichtliche Manager, Insiderkäufe im zweistelligen Millionenbereich, steigende Dividenden, hohe Aktienrückkäufe und die Erwartung einer weiter steigenden Cashgenerierung lassen eine Value Chance vermuten. Eine der drei Aktien erscheint besonders interessant!

Über diesen Artikel

Normalerweise stellen wir in unseren Artikeln neue Aktien vor. In unseren Aktienanalysen gehen wir unter anderem auf folgende Punkte ein:

  • Branche
  • Geschäftsmodell
  • Finanzkennzahlen
  • Bilanz
  • Chancen und Risiken
  • Bewertung

Doch Wirtschaft und Börse sind Orte dynamischer Entwicklungen. Im Zeitverlauf machen neue Ereignisse eine Neueinschätzung erforderlich.

Der russische Überfall auf die Ukraine ist definitiv ein solches Ereignis. Von Vladimir Lenin soll folgendes Zitat stammen:

Es gibt Jahrzehnte, in denen nichts passiert. Und es gibt Wochen, in denen Jahrzehnte passieren.

Derzeit kommt vieles in Bewegung. Der Ausgang des Krieges ist noch ungewiss. Dennoch zeichnen sich bereits heftige Auswirkungen ab:

  • Die europäischen Energiepreise steigen auf nie dagewesene Höhen.
  • Die Verteidigungsausgaben werden hochgefahren.
  • Europa und die NATO rücken wieder zusammen.

Gemäß der von Christian W. Röhl stammenden Investorenregel „Buy and Hold and Check“ schauen wir uns die aktuelle Lage bei folgenden drei Zement Aktien an: HeidelbergCement, Martin Marietta, Buzzi Unicem.

Dazu sind wir die Geschäftszahlen des Jahres 2021 durchgegangen, haben die Transkripte zu den neuesten Management Calls studiert und uns einige eigene Gedanken gemacht. Legen wir los.

Heidelberg Cement Aktie: KGV 8, steigende Dividende, Aktienrückkauf

Update zur HeidelbergCement Aktie

Überblick über HeidelbergCement

Geschäftsmodell: HeidelbergCement ist eines der weltgrößten Baustoffunternehmen und deckt die gesamte Wertschöpfungskette der Betonindustrie ab:

  • Betrieb der Steinbrüche
  • Zementherstellung in Zementwerken
  • Mischwerke, in denen der Zement mit Wasser und Kies zu Beton vermischt wird
  • LKWs, mit denen der Beton zu den Kunden gefahren wird

Weitere Details zum Geschäftsmodell kannst du in unserer HeidelbergCement Aktienanalyse erfahren.

Investitionsthese: In unserer Analyse vom September 2021 sind wir zu dem Ergebnis gekommen, dass HeidelbergCement ein stark cashgenerierendes Unternehmen ist. Der jährliche Free Cash Flow liegt bei ca. 1.700 Mio. EUR (bzw. 8,50 EUR je Aktie).

Viele Jahre lang musste der Cashflow größtenteils einbehalten werden, um die hohe Schuldenlast zu reduzieren. Doch diese Phase ist abgeschlossen. Die Bilanz ist wieder solide.

Daher kann der Cashflow nun an die Aktionäre weitergereicht werden. Steigende Dividenden und Aktienrückkäufe sollten zu einer Neubewertung der Aktie führen.

Den fairen Wert sahen wir bei 110-140 Euro je Aktie. Prüfen wir nun, ob diese These immer noch intakt ist.

Auswirkungen des Russland-Ukraine-Krieges auf die HeidelbergCement Aktie

Bedeutung des russischen und ukrainischen Absatzmarktes: HeidelbergCement erzielt nur etwas mehr als ein Prozent des Umsatzes und Gewinns im russischen Markt. In der Ukraine ist das Unternehmen überhaupt nicht vertreten.

Somit hat der Rückzug aus diesem Markt nur minimale Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung.

Auswirkung steigender Energiekosten: Als Folge des russischen Überfalls auf die Ukraine sind die Energiekosten in Europa regelrecht explodiert. Die Zementherstellung ist ein energieintensives Unterfangen. Folglich hat HeidelbergCement mit stark steigenden Kosten zu kämpfen.

Doch Anleger sollten nicht vergessen, dass HeidelbergCement im Jahr 2021 nur 42 % des operativen Gewinns (EBIT) in Europa erwirtschaftet hat. 58 % des Gewinns wurden in Nordamerika, Asien und Afrika erzielt. Insofern ist nicht das gesamte Unternehmen, sondern nur die Geschäftstätigkeit einiger Länder betroffen.

Weiterhin ist zu beachten, dass die Energiekosten schon vor der Eskalation des Russland-Ukraine-Konflikts angestiegen sind. In den letzten Quartalen ist es HeidelbergCement trotzdem gelungen, den operativen Gewinn weiter zu steigern.

Geschäftsentwicklung von HeidelbergCement im Jahr 2021

HeidelbergCement Aktie: Jahr 2021 erfolgreich abgeschlossen.
Bildquelle: Investorenpräsentation, Geschäftszahlen 2021, S. 5, HeidelbergCement.

2021 konnte HeidelbergCement den Umsatz um 8 % steigern. Obwohl die Energiekosten gestiegen sind, konnte der operative Gewinn (EBIT = RCO) überproportional stark um 12 % gesteigert werden. Aufgrund von Aktienrückkäufen ist der Gewinn je Aktie um beeindruckende 15 % gestiegen.

Gleichzeitig konnte das Unternehmen die Verschuldung weiter abbauen. Sie liegt nun beim 1,3-fachen EBITDA, ein Jahr zuvor war HeidelbergCement noch mit dem 1,9-fachen Faktor verschuldet.

Die Zahlen sind stark. Ein genauerer Blick auf die Zahlen verrät: Dem Unternehmen ist es in den letzten Monaten immer besser gelungen, Preiserhöhungen durchzusetzen.

HeidelbergCement konnte die Verkaufspreise im Dezember um 13,3 % erhöhen

HeidelbergCement Aktie: Preissetzungsmacht.
Bildquelle: Investorenpräsentation, Geschäftszahlen 2021, S. 10, HeidelbergCement.

Die rechte Hälfte der Grafik zeigt die Entwicklung der Zementverkaufspreise im deutschen Markt über das Jahr 2021 an. In der ersten Jahreshälfte konnte HeidelbergCement Preiserhöhungen von nur 0,2 % durchsetzen. Im dritten Quartal sind die Preise dann bereits um 4,2 % gestiegen, im Dezember 2021 sogar um 13,3 %.

Mit den Preiserhöhungen ist es HeidelbergCement gelungen, steigende Energiepreise nahezu vollständig an die Kunden weiterzureichen. Trotz der erhöhten Energiepreise konnte HeidelbergCement die volle Ertragskraft beibehalten.

Dazu trägt auch die fortlaufende Portfoliooptimierung des Unternehmens bei.

HeidelbergCement Aktie: Portfolio wird weiter optimiert.
Bildquelle: Investorenpräsentation, Geschäftszahlen 2021, S. 9, HeidelbergCement.

HeidelbergCement verkauft Zementwerke in Regionen, die hart umkämpft sind. Die Verkaufserlöse werden genutzt, um das Portfolio in Regionen zu verstärken, in denen das Unternehmen sowieso schon eine hohe Marktmacht hat.

Durch diese Portfoliooptimierung konnte HeidelbergCement seine Preissetzungsmacht verbessern. Der Prozess ist aber noch nicht abgeschlossen.

Doch aufgrund des russischen Angriffs sind die Energiepreise in Europa zuletzt noch viel stärker auf nie dagewesene Höhen gestiegen. Der letzte Management Call fand am 24. Februar und somit am ersten Tag des Angriffs Russlands auf die Ukraine statt.

Der CEO Dr. Dominik von Achten äußerte sich wie folgt:

Falls es notwendig wird, werden wir nach den Preiserhöhungen Ende letzten Jahres bereits in der ersten Jahreshälfte erneut die Preise anheben. Wo auch immer es notwendig wird, werden wir unsere Preise erhöhen.

Das Management von HeidelbergCement geht auf die Preissetzungmacht ein.
Bildquelle: Management Call Transkript, 2021er Zahlen HeidelbergCement, Seeking Alpha.

Zudem erklärte der CEO, dass HeidelbergCement die Chancen der Digitalisierung nutzt, um die Energiekosten zu reduzieren. Aufgrund des hohen Anteils an Erneuerbaren Energien schwanken die Strompreise in Deutschland stark.

An sonnigen und windreichen Tagen produzieren die Solar- und Windparks so viel Strom, dass der Großhandelsstrompreis negativ werden kann. Das bedeutet: Stromabnehmer werden dafür bezahlt, wenn sie Strom abnehmen.

HeidelbergCement ist zu einer dynamischen Anlagensteuerung übergegangen: Der energieintensive Prozess des Zermahlen des Gesteins wird immer dann durchgeführt, wenn der Strompreis besonders niedrig oder sogar negativ ist.

An Tagen hoher Strompreise wird auf den Vorrat an bereits gemahlenem Gestein zurückgegriffen.

Sollten die Energiepreise weiter steigen, wird HeidelbergCement die Preise erneut anheben.
Bildquelle: Management Call Transkript, 2021er Zahlen HeidelbergCement, Seeking Alpha.

Zudem sind aufgrund der Ukraine-Krise zwar die Energiepreise gestiegen, die Kosten für CO2-Emissionen hingegen gefallen.

Finanzminister Christian Lindner hat bereits angekündigt, dass er die Klimawende mit einem Programm von 200 Mrd. EUR beschleunigen möchte. Die Logik dahinter: Je höher der Anteil an Erneuerbaren Energien, desto geringer die Abhängigkeit von ausländischen Energieimporten.

Da für den Bau einer Windkraftanlage mehrere tausend Tonnen Beton (!) benötigt werden, könnte die Nachfrage nach den Bauprodukten von HeidelbergCement künftig sogar zulegen.

Alles in allem kommen wir zum derzeitigen Zeitpunkt zu der Einschätzung, dass die Cashgenerierung von HeidelbergCement trotz der Krise nicht allzu stark gefährdet sein sollte. Zusammengefasst lauten die Argumente dafür:

  • Bereits im Jahr 2021 sind die Energiekosten gestiegen, HeidelbergCement konnte den Gewinn dennoch erhöhen
  • 58 % des operativen Gewinns werden außerhalb Europas erzielt
  • Das Management ist zu weiteren Preiserhöhungen bereit, um die Ertragskraft abzusichern
  • Das Unternehmen nutzt die Chancen schwankender Energiepreise
  • Die Kosten für CO2-Emissionen sind gesunken
  • Die offizielle Unternehmensprognose sieht einen weiteren leichten Gewinnanstieg im Jahr 2022 vor

Bewertung der HeidelbergCement Aktie

Blicken wir vor diesem Hintergrund nun auf die Bewertung der HeidelbergCement Aktie.

Ein Teil unserer Investitionsthese war es, dass den Aktionären künftig ein immer höherer Anteil des Cashflows zufließen sollte. Das hat HeidelbergCement im Jahr 2021 eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

HeidelbergCement schüttet mehr Cash über Dividenden und Aktienrückkäufe an die Aktionäre aus.
Bildquelle: Investorenpräsentation, Geschäftszahlen 2021, S. 12, HeidelbergCement.

Im letzten Jahr wurde die Dividende angehoben. Zudem hat HeidelbergCement erstmals in der Unternehmensgeschichte ein Aktienrückkaufprogramm aufgelegt. Insgesamt wurden fast eine Milliarde EUR für Dividenden und Aktienrückkäufe aufgewendet.

Doch das war noch lange nicht das Ende: Am 7. März 2022 ist die zweite, 350 Millionen EUR schwere Tranche des Aktienrückkaufprogramms angelaufen. In den nächsten Wochen dürfte HeidelbergCement so erneut drei Prozent der Aktien zurückkaufen.

Möglicherweise startet das Unternehmen im Anschluss noch dieses Jahr mit der dritten Tranche des Aktienrückkaufprogramms. Diese könnte die Zahl der ausstehenden Aktien zum dritten Mal innerhalb weniger Quartale um rund drei Prozent sinken lassen.

In Summe könnten die Aktienrückkäufe dazu führen, dass sich der Gewinnanteil jeder HeidelbergCement Aktie um fast 10 % erhöht. Ohne weitere Zukäufe wächst der Besitzanteil der Aktionäre am Gesamtunternehmen. Das macht sich in einem steigenden Gewinn je Aktie bemerkbar.

Zudem vergrößern die Aktienrückkäufe das Potential für künftige Dividendensteigerungen, denn der für Dividendenzahlungen vorgesehene Ausschüttungsbetrag muss auf weniger Aktien verteilt werden.

Ermittlung der Renditeerwartung je nach Einstiegskurs

Wir halten an unseren im September 2021 getroffenen Annahmen fest:

  • Nachhaltige jährliche Steigerung der Ertragskraft: 2 %
  • Free Cash Flow je Aktie: 8,50 EUR

Aus den getroffen Annahmen lässt sich gemäß unserem Bewertungsmodell folgende Renditeerwartung je nach Einstiegskurs ermitteln:

Jährliche RenditeerwartungEinstandskurs
7 %170 EUR
8 %142 EUR
9 %121 EUR 
10 %106 EUR 
11 %94 EUR 
12 %85 EUR 
13 %77 EUR
14 %71 EUR
15 %65 EUR
16 %61 EUR 
17 %57 EUR
18 %53 EUR
19 %50 EUR
20 %47 EUR
25 %37 EUR

Beim aktuellen Aktienkurs ergibt sich gemäß unserem Modell eine extrem hohe jährliche Renditeerwartung von 17 %.

Auch die Insider scheinen die Aktie für unterbewertet zu halten: Im Jahr 2022 gab es bereits sieben Insiderkäufe vom Vorstand, darunter Käufe vom CEO Dr. Dominik von Achten und vom Finanzvorstand René Aldach.

In den letzten Tagen gab es bei der HeidelbergCement Aktie zahlreiche Insiderkäufe.
Bildquelle: HeidelbergCement, Insiderkauf.de.

Übertroffen wurden diese Käufe vom Großaktionär und Aufsichtsrat Ludwig Merckle, der über seine Beteiligungsgesellschaft Spohn Cement Beteiligungen GmbH am 07. März HeidelbergCement Aktien im Umfang von 20,2 Millionen EUR (!) erworben hat.

Das ist aus unserer Sicht ein klarer Vertrauensbeweis. So schlecht kann es um die Zukunftsaussichten des Unternehmens nicht stehen.

Falls du mehr über Insiderkäufe lernen möchtest: Unser Freund Matthias Schmitt hat auf seinem YouTube Kanal „Finanzgeschichten“ kürzlich ein sehr gutes Erklärvideo mit allen wichtigen Hintergründen zum Thema hochgeladen. Unsere Empfehlung: Schaue dir das Video an!

Bei aller Euphorie: Bitte bedenkt, dass eine Investition in HeidelbergCement mit Risiken verbunden ist. Dazu zählt bspw. eine mögliche Abkühlung der Baukonjunktur aufgrund von steigenden Zinsen.

Zudem handelt es sich um unsere Sichtweise zum Zeitpunkt der Analyse (09. März 2022). Auch wir kennen die Zukunft nicht und müssen bei einer Änderung der Lage unsere Einschätzung korrigieren.

Als Nächstes werfen wir den Blick auf den amerikanischen Konkurrenten Martin Marietta.

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Update zur Martin Marietta Materials Aktie

Überblick über Martin Marietta

Geschäftsmodell: Martin Marietta ist ein US-amerikanisches Baustoffunternehmen, das sich auf das Geschäft mit Zuschlagstoffen spezialisiert hat. Zwar betreibt Martin Marietta auch zwei Zementwerke, doch diese tragen nur 10 % zum Gewinn bei.

68 % des Bruttogewinns werden mit dem Betrieb von Steinbrüchen und Kieswerken erzielt. Dafür hat das Unternehmen große Mengen an Land erworben. Anschließend wurden Genehmigungen zum Abbau von Sand, Kies und Schotter (Zuschlagstoffe) eingeholt. Mit großen Maschinen und Förderbändern werden die Zuschlagstoffe aus dem Boden geholt und abtransportiert.

Die Abnehmer sind bspw. Zementwerke, aber auch die Asphaltindustrie. Durch die Spezialisierung auf diesen Teil der Wertschöpfungskette erzielt Martin Marietta einen besonders hohen Cashflow. Zudem fallen vergleichsweise geringe CO2-Emissionen an und die Preissetzungsmacht ist besonders hoch.

Weitere Details zum Geschäftsmodell der Martin Marietta Aktie findest du in unserer Aktienanalyse vom September 2021.

Investitionsthese: Die Gesellschaft verfügt über wertvollen Grundbesitz. Sand und Kies werden knapper – und teurer. Martin Marietta sitzt auf Reserven für 90 Jahre.

Durch die zunehmende Knappheit kann das Unternehmen seine Preise regelmäßig erhöhen. Die Cashgenerierung steigt über die Jahre immer weiter an. Schon jetzt fällt der Free Cash Flow mit rund 850 Mio. USD gewaltig aus.

Prüfen wir nun, ob das Unternehmen vom russischen Angriff auf die Ukraine betroffen ist.

Auswirkungen des Russland-Ukraine-Krieges auf die Martin Marietta Aktie

Bedeutung des russischen und ukrainischen Absatzmarktes: Martin Marietta ist ausschließlich in den USA aktiv. Somit fällt kein Geschäft weg.

Auswirkung steigender Energiekosten: Die Vereinigten Staaten von Amerika können sich größtenteils selbst mit Öl und Gas versorgen. Daher sind die Energiepreise in den Staaten vergleichsweise gering gestiegen.

Weiterhin verbraucht Martin Marietta beim Betrieb der Steinbrüche und Kieswerke verhältnismäßig wenig Energie. Besonders intensiv ist die Zementherstellung in Zementwerken, doch dieses Geschäft trägt nur 10 % zum Gewinn bei.

Somit sind die Auswirkungen steigender Energiekosten ebenfalls nur von geringer Bedeutung.

Bewertung der Martin Marietta Aktie

Weil das Geschäft kaum vom Krieg betroffen ist, hat auch die Aktie nur wenige Prozent nachgegeben. An unseren Einschätzungen seit der Analyse im September 2021 hat sich nicht viel geändert. Wir haben die Cashgenerierung auf einen Wert von 1.000 Mio. USD bzw. 16 USD je Aktie angepasst, weil sich das Unternehmen sehr positiv entwickelt.

Ermittlung der Renditeerwartung je nach Einstiegskurs

  • Nachhaltige jährliche Steigerung der Ertragskraft: 5 %
  • Free Cash Flow je Aktie (2023e): 16 USD

Aus den getroffen Annahmen lässt sich gemäß unserem Bewertungsmodell folgende Renditeerwartung je nach Einstiegskurs ermitteln:

Jährliche RenditeerwartungEinstandskurs
7 %800 USD
8 %533 USD
9 %400 USD
10 %320 USD
11 %267 USD
12 %229 USD
13 %200 USD
14 %178 USD
15 %160 USD
20 %107 USD
25 %80 USD

Beim aktuellen Aktienkurs ergibt sich gemäß unserem Modell eine jährliche Renditeerwartung von rund 9 bis 10 %. Im Vergleich zu HeidelbergCement ist das eine viel geringere Renditeerwartung.

Allerdings ist der US-Markt wachstumsstärker und der Russland-Ukraine-Krieg ist weit weg. Weil die Investitionssicherheit in den USA höher ist, müssen sich die Investoren mit einer geringeren Renditeerwartung begnügen.

Ab einem Kurs von unter 320 USD übersteigt die langfristige Renditeerwartung 10 %. Wer auch in Zukunft an eine positive Entwicklung der US-Wirtschaft glaubt, kann mit dieser Aktie davon profitieren.

Abschließend folgen noch zwei interessante Ausschnitte aus dem letzten Management Call im Februar 2022.

Im Jahr 2022 soll sich der Nachfrageanstieg gegenüber dem Vorjahr beschleunigen: Die US-Wirtschaft boomt und das kommt Martin Marietta zugute.

So sollen sowohl die Aufträge aus dem öffentlichen Sektor (z. B. für den Bau von Autobahnen) als auch aus dem privaten Markt (z. B. für den Bau von neuen Einfamilienhäusern) zulegen.

Das Management der Martin Marietta Materials Aktie geht von einer weiterhin steigenden Nachfrage aus.
Bildquelle: Management Call Transkript, 2021er Zahlen Martin Marietta Materials, Seeking Alpha.

Für die nächsten Jahre rechnet das Management mit einem jährlichen Anstieg der Bautätigkeit von Einfamilienhäusern um 100.000 Einheiten pro Jahr:

  • 2021: 1,1 Mio. Bauprojekte
  • 2022: 1,2 Mio. Bauprojekte
  • 2023: 1,3 Mio. Bauprojekte
  • 2024: 1,4 Mio. Bauprojekte
Martin Marietta Materials Aktie: Die Zahl der Neubauten nimmt weiter zu.
Bildquelle: Management Call Transkript, 2021er Zahlen Martin Marietta Materials, Seeking Alpha.

Je mehr Einfamilienhäuser gebaut werden, desto mehr Sand, Kies und Schotter von Martin Marietta werden benötigt. Doch nicht nur das: Wenn Neubaugebiete entstehen, werden um diese Gebiete herum neue Einkaufsmöglichkeiten geschaffen (Supermärkte, Apotheken etc.). Auch für die Erstellung dieser Gebäude werden Baustoffe von Martin Marietta benötigt.

Der Ausblick des Unternehmens auf das Jahr 2022 kann sich sehen lassen:

  • Organisches Volumenwachstum von ca. 2,5 %
  • Preiserhöhungen von ca. 6,5 % (!)

In Summe traut sich Martin Marietta ein organisches Umsatzwachstum von 9 % zu.

Fazit: Der Ausblick auf die nächsten Jahre ist sehr gut, leider haben das auch andere Marktteilnehmer erkannt und die Bewertung der Aktie ist entsprechend gestiegen. Unterhalb eines Aktienkurses von 320 USD übersteigt die Renditeerwartung einen Wert von 10 % und das Chance-Risiko-Verhältnis fällt zunehmend positiv aus.

Ideal wäre es, wenn es eine Aktie geben würde, die so günstig wie HeidelbergCement bewertet ist und dennoch den Großteil des Gewinns in den USA erwirtschaftet. Das Beste aus beiden Welten. Gibt es nicht? Gibt es doch. Machen wir mit der Buzzi Unicem Aktie weiter.

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    Update zur Buzzi Unicem Aktie

    Überblick über Buzzi Unicem

    Zahl der Aktien192,6 Mio.
    Aktienkurs17,00 EUR
    Marktkapitalisierung3.270 Mio. EUR
    Nettocashposition (Dezember 2021)230 Mio. EUR
    Unternehmenswert3.140 Mio. EUR
    ISINIT0001347308

    Geschäftsmodell: In unserer HeidelbergCement Aktienanalyse vom September 2021 sind wir bereits kurz auf den italienischen Konkurrenten Buzzi Unicem eingegangen. Damals haben wir Buzzi Unicem wie folgt beschrieben:

    „Der italienische Konkurrent von HeidelbergCement ist ein sehr kleines Unternehmen. David Einhorn hat sich für diese Aktie entschieden. Ihm gefällt die (fast) schuldenfreie Bilanz. Zudem erwirtschaftet das Unternehmen mehr als 50 % des Gewinns in den USA – dort wäre auf Sicht der nächsten Jahre ein besonders starker Anstieg der Gewinnmarge möglich. Ein Problem könnte der hohe Anteilsbesitz der Buzzi-Familie sein. Diese hält mehr als 50 % der ausstehenden Aktien und schüttet nur etwa 10 % des Gewinns aus, obwohl das Unternehmen bereits nahezu schuldenfrei ist. Wir haben uns daher zwei Management Calls durchgelesen, um zu erfahren, was mit dem gewaltigen Cashflow künftig geschehen soll. Von Aktienrückkäufen hält das Management nichts. Eher denkt man darüber nach, die Dividende zu erhöhen. Wie stark? Dazu gibt es keine Angaben. Wir haben hier die Sorge, dass diese Aktie zu einer Art „Sparbuch“ werden wird.“

    Zementwerke von Buzzi Unicem im Überblick

    Zementwerke der Buzzi Unicem Aktie nach Ländern
    Bildquelle: Investorenpräsentation, Oktober 2021, S. 25, Buzzi Unicem.

    Buzzi Unicem ist in den USA (viertgrößter Anbieter) sowie in Deutschland und Italien (jeweils der zweitgrößte Anbieter) stark positioniert.

    Investitionsthese: Damals konnten wir keine Investitionsthese erkennen, weil das Unternehmen immer mehr Cash angehäuft hat. Die Ausschüttungsquote lag bei ca. 10 %, Aktienrückkäufe wurden abgelehnt.

    Am 9. Februar 2022 hat sich das schlagartig geändert. Buzzi Unicem veröffentlichte starke Jahreszahlen für das Geschäftsjahr 2021. Zudem gab das Unternehmen den Start eines Aktienrückkaufs über bis zu 7 Mio. Aktien bzw. 150 Mio. EUR bekannt, was knapp 4 % der ausgegeben Aktien entspricht.

    Und dann hat das Unternehmen auch noch eine Sonderdividende über 0,75 EUR je Aktie ausbezahlt.

    Zunehmend erhalten die Aktionäre einen steigenden Anteil des Free Cash Flows. Damit wird die Aktie für uns investierbar.

    Auswirkungen des Russland-Ukraine-Krieges auf die Buzzi Unicem Aktie

    Bedeutung des russischen und ukrainischen Absatzmarktes: Im Jahr 2020 erwirtschaftete Buzzi Unicem 7 % des EBITDA in Russland und weitere 3% in der Ukraine. Sollte sich die Ukraine gegen Russland verteidigen können, erscheint nach Kriegsende eine Sonderkonjunktur in den Jahren des Wiederaufbaus möglich.

    Sollte die Ukraine den Krieg gegen Russland jedoch verlieren, sind bis zu 10 % der Ertragskraft dauerhaft verloren.

    Auswirkung steigender Energiekosten: Nun wird es interessant. Ganze 57 % des EBITDA und damit wohl ca. 70-80 % des Nettogewinns werden in den USA erwirtschaftet. Dort sind die Energiekosten verhältnismäßig gering angestiegen.

    Buzzi Unicem Aktie: Der Großteil des Gewinns wird in den USA erwirtschaftet.
    Bildquelle: Investorenpräsentation, Dezember 2021, S. 25, Buzzi Unicem.

    Buzzi Unicem ist somit ein US-Asset in einer italienischen Börsenhülle.

    Obwohl das Unternehmen den Großteil des Gewinns im stabilen US-Markt erwirtschaftet, wurde es wie viele andere europäische Aktien hart abgestraft. Das könnte eine Fehleinschätzung des Marktes gewesen sein.

    Doch wieso erreicht die EBITDA-Gewinnmarge in den USA 35 %, während sie in Italien nur bei 7 % liegt? Denn eigentlich ist die Produktionskapazität des Unternehmens im italienischen Markt am höchsten.

    Das liegt daran, dass sich der Zementverbrauch in den USA bereits nahezu vollständig vom Einbruch im Zuge der Finanzkrise 2008 erholt hat. Im italienischen Markt werden hingegen auch 13 Jahre nach der Finanzkrise noch immer 60 % weniger Zement nachgefragt als zu Spitzenzeiten.

    Zementverbrauch verschiedener Länder im zeitlichen Verlauf

    Buzzi Unicem Aktie: Produktion nach Ländern im zeitlichen Verlauf
    Bildquelle: Investorenpräsentation, Oktober 2021, S. 32, Buzzi Unicem.

    Vor diesem Hintergrund erscheint das Erzielen einer EBITDA-Marge von immerhin 7 % im italienischen Markt gar nicht so schlecht.

    Das Management des amerikanischen Konkurrenten Martin Marietta geht davon aus, dass die Bautätigkeit in den USA in den nächsten Jahren weiter zunehmen wird. Somit könnte der Gewinn im US-Geschäft von Buzzi Unicem weiter steigen. Bewerten wir nun die Aktie.

    Bewertung der Buzzi Unicem Aktie

    Ermittlung der Renditeerwartung je nach Einstiegskurs

    • Nachhaltige jährliche Steigerung der Ertragskraft: 2 %
    • Free Cash Flow je Aktie: 2,70 EUR

    Aus den getroffenen Annahmen lässt sich gemäß unserem Bewertungsmodell folgende Renditeerwartung je nach Einstiegskurs ermitteln:

    Jährliche RenditeerwartungEinstandskurs
    7 %54 EUR
    8 %45 EUR
    9 %39 EUR
    10 %34 EUR
    11 %30 EUR
    12 %27 EUR
    13 %25 EUR
    14 %23 EUR
    15 %21 EUR
    18 %17 EUR
    20 %15 EUR
    25 %12 EUR

    Beim aktuellen Aktienkurs ergibt sich gemäß unserem Modell eine jährliche Renditeerwartung von rund 18 %.

    Das ist nochmals ein Prozentpunkt mehr als bei der HeidelbergCement Aktie. Dazu kommt: Der Großteil des Gewinns wird in den USA erwirtschaftet – und ist damit weit entfernt vom Russland-Ukraine-Krieg.

    Die Buzzi Unicem Aktie vereint die Investorensicherheit der USA mit dem Bewertungsniveau Europas.

    Bleiben noch ein paar Fragen offen.

    1) Warum ist die Aktie so günstig?

    • Unbekannt: Den meisten Amerikanern dürfte die Gesellschaft nicht bekannt sein. Buzzi Unicem hat den Hauptsitz in Italien. Zudem ist das Unternehmen eher klein. Gut möglich, dass die Aktie unter dem Radar vieler Investoren fliegt.
    • Familienbesitz: Die Buzzi Familie hält etwas mehr als 50 % der Aktien. Mehrere Familienmitglieder sitzen im Management der Gesellschaft. In den Management Calls gibt es eher kurze Antworten. Viele Fragen werden erst gar nicht beantwortet. Vermutlich hat die Familie kein Interesse an einer starken Vermarktung der Aktie.
    • Unklare Kapitalallokation: Viele Jahre lang hat das Unternehmen einen hohen Cashflow erwirtschaftet und dennoch nur eine mickrige Dividende ausgeschüttet. So wurde der Schuldenberg von zwischenzeitlich bis zu 1.300 Mio. EUR (Im Jahr 2010) über viele Jahre hinweg komplett abgebaut. Das ging soweit, dass Buzzi Unicem mittlerweile komplett schuldenfrei ist und über einen Nettocashbestand von 230 Mio. EUR bzw. 1,20 EUR je Aktie verfügt. Auch wir haben uns die Aktie daher anfangs nicht genauer angeschaut.
    • Geschäftsanteil Russland und Ukraine: 10 % des operativen Gewinns vor Abschreibungen werden in Russland und der Ukraine verdient. Diesen Anteil müssen Investoren wohl abschreiben. Dieses Exposure dürfte ebenfalls dazu beigetragen haben, dass sich die Aktie in den letzten Wochen eher schwach entwickelt hat.

    Fazit: Der hohe Gewinnanteil an besonders wertvollen US-Assets, die noch bessere und sogar schuldenfreie Bilanz und die dennoch höhere Renditeerwartung von rund 18 % pro Jahr sprechen für eine Investition in die Buzzi Unicem Aktie.

    Allerdings ist die Liquidität des Wertpapiers gegenüber der HeidelbergCement Aktie geringer und der Kurs neigt zu stärkeren Schwankungen.

    Die Aktie ist eine „Wette“ auf eine weiterhin starke US-Wirtschaft. Solange die Bautätigkeit in den Staaten auf hohem Niveau bleibt, dürfte der Cashflow gewaltig ausfallen und könnte sogar weiter steigen.

    Sollte die Bautätigkeit in den USA hingegen deutlich rückläufig sein, würde das Buzzi Unicem stark zu spüren bekommen. Auslöser für einen Rückgang der Bautätigkeit könnten beispielsweise erheblich steigende Zinsen, eine Rezession oder eine Bankenkrise sein.

    Wer an eine anhaltend hohe Bautätigkeit in den USA glaubt, wird mit dieser Aktie wohl gut fahren. Wer daran zweifelt, sollte besser nicht investieren.

    Fazit Zement Aktien Update: Value Chance, Ausverkauf erscheint übertrieben

    Zement Aktien sind bei vielen Anlegern eher unbeliebt. Ja, die gesamte Branche musste einen heftigen Absturz nach der Finanzkrise erleben. Doch der Hauptgrund für die starken Kurseinbrüche lag in den damals hohen Verschuldungen der Unternehmen.

    In den Jahren bis zur Finanzkrise herrschte eine absolute Party-Stimmung, es wurden zahlreiche Werke neu errichtet und teure Übernahmen getätigt. Seit der Finanzkrise hat sich die Branche gewandelt. Über 15 Jahre haben die größten Unternehmen ihre Schuldenberge abgetragen. In neue Anlagen wurde kaum noch investiert.

    Nun sind die Bilanzen vollständig repariert und der hohe Cashflow kann zunehmend in die Taschen der Aktionäre gelenkt werden. Die Dividenden steigen, zudem haben HeidelbergCement und Buzzi Unicem Aktienrückkäufe gestartet.

    Die gestiegenen Energiepreise können angesichts der starken Nachfrage größtenteils an die Kunden weitergereicht werden, sodass die Cashgenerierung erhalten werden kann.

    Vor diesem Hintergrund erscheinen die Bewertungen der Zement Aktien zu günstig. Buzzi Unicem ist zu einem KGV von etwas mehr als 5 zu erwerben. Eagle Materials ist ein US-amerikanischer Konkurrent, der in etwa dreimal so hoch bewertet wird. In anderen Worten: Der Bewertungsabschlag von Buzzi Unicem auf die amerikanische Konkurrenz liegt bei 60-70 %.

    Als Autor dieses Artikels bin ich bereits in HeidelbergCement investiert. Nun denke ich darüber nach, zusätzlich eine Position in der Buzzi Unicem Aktie zu eröffnen. Allerdings werde ich darauf achten, dass ich keinen zu großen Klumpen an Zement Aktien im Depot aufbaue.

    Denn auch wenn die Bewertungen derzeit sehr attraktiv aussehen, können sich die Ereignisse in der Zukunft erneut überschlagen. Das größte Risiko in der Zementindustrie ist eine starke Abkühlung der Baukonjunktur. Solange diese nicht eintritt, dürfte der Cashflow weiter sprudeln.

    Dennoch muss der Sektor als zyklisch eingestuft werden, die Schwankungen der Aktien ist erhöht und Anleger sollten dementsprechend vorsichtig agieren.

    Dieses große Update ist eine Ausnahme. Normalerweise erscheinen unsere Updates zu den bereits analysierten Aktien in kürzerer Form und ausschließlich in unserem kostenfreien Newsletter. Melde dich jetzt dafür an und verpasse künftig keine Updates mehr.

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      Recherchequellen

      Dieser Abschnitt ist für alle, die auf eigene Faust weiter recherchieren möchten. Hier folgt eine Auflistung der wichtigsten Recherchequellen sowie der noch nicht im Verlauf der Analyse aufgeführten Quellen:

      RecherchequelleWas ist dort zu finden?
      AbilitatoHeidelbergCement Aktienanalyse
      AbilitatoMartin Marietta Materials Aktienanalyse
      Aktienfinder.netGrafiken und Kennzahlen zur fundamentalen Entwicklung 
      Marketscreener.comAnalystenschätzungen zur künftigen Entwicklung
      TIKR.comGrafiken und Kennzahlen zur fundamentalen Entwicklung
      HeidelbergCementGeschäftszahlen 2021 Investorenpräsentation 
      Seeking AlphaManagement Call Transkript zu den HeidelbergCement Geschäftszahlen 2021
      Buzzi UnicemInvestorenpräsentation Dezember 2021 
      Buzzi UnicemInvestorenpräsentation Oktober 2021
      Buzzi UnicemGeschäftsbericht 2020 
      Buzzi UnicemGeschäftszahlen 2021 und Start des Aktienrückkaufprogramms 
      Martin Marietta MaterialsGeschäftszahlen 2021 und Ausblick 2022 
      Seeking AlphaManagement Call Transkript zu den Martin Marietta Materials Geschäftszahlen 2021