Makita Aktie: Die bessere Stanley Black & Decker? 55 Prozent unter Allzeithoch!

Der Kurs der Makita Aktie ist um 55 Prozent eingebrochen. Konkurrent Stanley Black & Decker ist bei vielen Anlegern beliebt. Makita ist jedoch profitabler, hat die bessere Bilanz und ist dazu noch günstiger bewertet. Ist jetzt ein günstiger Einstiegszeitpunkt gekommen?

Inhaltsverzeichnis

Übersicht Makita Aktie

Datum02. August 2022
Zahl der Aktien271,5 Mio.
Aktienkurs3.300 JPY = 24,30 EUR 
Marktkapitalisierung900.000 Mio. JPY = 6.600 Mio. EUR 
Nettofinanzverschuldung9.000 Mio. JPY = 60 Mio. EUR
Unternehmenswert909.000 Mio. JPY = 6.650 Mio. EUR 
Umrechnungskurs136 JPY entsprechen 1 EUR
ISINJP3862400003

Investitionsthese zur Makita Aktie

Profitiert von der Knappheit an Arbeitskräften: Makita ist einer der weltweit führenden Hersteller von Elektrowerkzeugen. Die Geräte helfen Handwerkern sowie Gärtnern dabei, produktiver zu arbeiten. Je höher die Lohnkosten steigen, desto eher lohnt sich der Einsatz von hochwertigen Werkzeugen. Langfristig wächst die Branche um ca. 5 % pro Jahr.

Etabliertes und hochprofitables Unternehmen: Die großen Anbieter behaupten sich seit Jahrzehnten im Markt. Konkurrent Stanley Black & Decker zahlt bereits seit 146 Jahren in jedem Jahr eine Dividende. Makita überzeugt mit einer besonders hohen Gewinnmarge, die über den Zyklus hinweg ca. 15 % erreicht.

Kurs der Makita Aktie notiert 55 % unter dem Allzeithoch: Nach einem coronagetriebenen Boom befindet sich die Branche in einer schwierigen Phase. Der Aktienkurs ist um enorme 55 % eingebrochen. Irgendwann wird sich der Geschäftsverlauf wieder normalisieren. Bis zum Allzeithoch bestehen mehr als 100 % Kurspotential.

Stanley Black & Decker oder Makita Aktie? Viele Anleger setzen auf den Konkurrenten Stanley Black & Decker. Makita ist jedoch profitabler, hat die bessere Bilanz und ist dazu noch günstiger bewertet. Wir vergleichen die beiden Aktien miteinander.

Geschäftstätigkeit von Makita

Unternehmensgeschichte

1915 wurde Makita gegründet. Zu Beginn verkauft und repariert das Unternehmen elektrische Motoren. Doch in diesem Geschäft sind die Wachstumsmöglichkeiten stark begrenzt.

1959 wechselt das Unternehmen seine Geschäftstätigkeit. Seitidem ist Makita ein Hersteller von Elektrowerkzeugen.

1969 bringt Makita den ersten Akkuschrauber auf den Markt. In den folgenden Jahren etabliert das japanische Unternehmen effiziente Produktionsprozesse und beginnt damit, die Produkte in internationalen Märkten zu verkaufen. Insbesondere in den USA gilt „Made in Japan“ als Qualitätsmerkmal.

1985 wird die erste vollständige Fabrik außerhalb Japans errichtet. Zuvor hatten schwankende Wechselkurse des japanischen Yen die Geschäftsentwicklung stark beeinflusst.

1987 bietet Makita bereits 15 verschiedene Werkzeuge an, die mit einem einzigen Akku betrieben werden können.

In den 1990er-Jahren wird die Produktion durch die Eröffnung zusätzlicher Produktionsstätten weiter lokalisiert. Die Geschäftsentwicklung wird zunehmend unabhängiger von den Wechselkursschwankungen des Yen.

2005 präsentiert Makita die weltweit erste Schlagbohrmaschine mit Lithium-Ionen Akku. Das Unternehmen fokussiert sich in den darauffolgenden Jahren immer stärker auf die Herstellung von batteriebetriebenen Werkzeugen.

Im März 2022 steigt Makita vollständig aus der Produktion von Produkten mit Benzinmotor aus.

Mittlerweile behaupten sich die Japaner seit 63 Jahren in der Werkzeugindustrie. Der amerikanische Konkurrent Stanley Black & Decker zahlt sogar seit 146 Jahren in jedem Jahr eine Dividende. Die Tatsache, dass sich beide Unternehmen derart lange in einer führenden Position behaupten können, spricht für eine vergleichsweise etablierte Branche mit tiefen Markteintrittsbarrieren.

Branche: Werkzeugherstellung im Überblick

Weltweiter Werkzeugmarkt

Bildquelle: Investorenpräsentation, März 2022, Stanley Black & Decker.

Der Konkurrent Stanley Black & Decker beziffert das weltweite Marktvolumen auf ca. 67 Mrd. USD. Die größten Anbieter sind:

  • Stanley Black & Decker (USA)
  • Techtronic Industries (China)
  • Bosch (Deutschland, nicht börsennotiert)
  • Makita (Japan, der viertgrößte Anbieter)

Als Nächstes betrachten wir die Endmärkte, in denen die Werkzeuge von Stanley Black & Decker eingesetzt werden. Hinweis: Bei Makita kann sich eine andere Aufteilung ergeben – leider veröffentlichen die verschwiegenen Japaner diese Informationen nicht.

Um dennoch ein Gefühl für die Bedeutung der verschiedenen Endmärkte zu erhalten, greifen wir auf die amerikanische Quelle zurück.

Die größten Endmärkte der Werkzeughersteller

Bildquelle: Investorenpräsentation, März 2022, Stanley Black & Decker.

Für uns ist an dieser Stelle ausschließlich die Spalte „Tools & Outdoor“ relevant. Dort sehen wir folgende Endmärkte in absteigender Bedeutung:

EndmarktUmsatzanteil
bestehende Wohneinheiten, Reparaturen und DIY-Segment29 %
Bau neuer Wohneinheiten23 %
Gartenbedarf19 %
gewerbliches Bauen15 %
Industrie5 %
Autowerkstätten4 %

Diese Endmärkte lassen vermuten, dass die Branche mit einem zyklischen Geschäftsverlauf zu kämpfen hat. Denn der Bau neuer Wohneinheiten sowie die gewerbliche Bautätigkeit unterliegen erheblichen Schwankungen.

Doch es gibt auch glättende Effekte: Einerseits sorgt die internationale Aufstellung dafür, dass sich Schwankungen in den einzelnen Märkten gegenseitig ausgleichen. Anderseits ist gerade die Reparatur- bzw. Modernisierungstätigkeit sehr stabil. Die Werkzeughersteller profitieren zudem von einem gut planbaren Geschäftsverlauf im Bereich der Serviceleistungen sowie der Ersatzteile.

Alles in allem handelt es sich bei der Werkzeugindustrie um eine hart umkämpfte Branche. Die Hersteller reagieren mit dem Aufbau von Wechselbarrieren.

Das gelingt über das Plattform-Modell: Ein einziger Akku passt in hunderte verschiedene Produkte des jeweiligen Herstellers. Wer sich einmal den Akku eines Anbieters angeschafft hat, muss bei den nächsten Werkzeugen nur noch das Gerät erwerben. Würde der Kunde hingegen das Gerät eines Wettbewerbers kaufen, müsste er zusätzlich noch einen Akku des Konkurrenten anschaffen.

Es versteht sich von selbst, dass die Akkus der verschiedenen Anbieter nicht miteinander kompatibel sind. Diese Wechselbarrieren binden die Kunden an die Hersteller und erlauben es Makita, über den Zyklus hinweg klar zweistellige Gewinnmargen einzufahren.

Bevor wir auf das Geschäftsmodell von Makita eingehen, möchten wir die aktuellen Entwicklungen in der Branche nachvollziehen.

Aktuelle Entwicklungen in der Werkzeugbranche

Starke Kursrückgänge bei der Makita (gelbe Fläche) und Stanley Black & Decker (blaue Linie) Aktie

Bildquelle: Comdirect.

Im März 2020 kam es zu einem kurzen Schock, weil in vielen Ländern Lockdowns verhängt und die Produktion heruntergefahren wurde. Doch schon wenige Wochen später startete in der Werkzeugbranche eine zweijährige Boomphase.

Die Verlagerung der Arbeitstätigkeit ins Home Office machte handwerkliche Arbeiten erforderlich, um auch zuhause produktiv sein zu können.

Weiterhin waren viele Freizeitangebote nicht oder nur eingeschränkt verfügbar. Viele Bürger verzichteten auf ihren Urlaub. Als Ausweg wurde dann wenigstens das eigene Zuhause renoviert sowie der Garten umgestaltet.

Gleichzeitig stieg die Sparleistung in der Bevölkerung stark an, weil viele sonst anfallende Ausgaben nicht mehr getätigt wurden.

Die Folge: Die Verbraucher bescherten den Baumärkten einen Boom von historischem Ausmaß. Mit etwas Verzögerung gingen bei den Werkzeugherstellern Rekordbestellungen ein, um die Regale in den Baumärkten wieder aufzufüllen.

Dieser Boom hielt zwei Jahre an. Makita konnte in dieser Zeit den Umsatz um 50 % erhöhen.

Nach zwei Jahren Boom schwächt sich die Nachfrage erheblich ab

Bildquelle: Stanley Black & Decker Reports Q2 2022 Results, Stanley Black & Decker.

Doch plötzlich ist die Goldgräberstimmung vorbei. Corona ist größtenteils aus den Medien verschwunden. Jetzt werden die Schlagzeilen vom russischen Angriffskrieg sowie der stark erhöhten Inflation dominiert.

Unter anderem aufgrund der immens steigenden Energiepreise herrscht unter den Verbrauchern große Unsicherheit. In einem solchen Umfeld reduzieren viele Konsumenten unnötige Ausgaben, um besser auf Krisenszenerien vorbereitet zu sein.

Das B2B-Segment hält sich stabil, die DIY-Kunden fragen weniger Werkzeuge nach

Bildquelle: Transkript zum Q2 2022 Earnings Call von Stanley Black & Decker, Seeking Alpha.

Den Angaben des Stanley Black & Decker-Managements zufolge ist die Nachfrage im B2B-Markt jedoch weiterhin stabil. Die Handwerksbetriebe sind so stark ausgelastet wie schon lange nicht mehr. Im professionellen Einsatz kommt es zudem zu einer stetigen Nachfrage nach Ersatzbeschaffungen sowie Serviceleistungen und Ersatzteilen.

Daher gilt: Je höher der Umsatzanteil eines Werkzeugherstellers mit B2B-Kunden, desto stetiger ist der Geschäftsverlauf.

Der abrupte Einbruch der Nachfrage erfolgte erst Ende Mai und betrifft vor allem das Geschäft mit Heimwerkern und Hobbygärtnern.

Das Verkaufsvolumen liegt derzeit unterhalb von 2019

Bildquelle: Transkript zum Q2 2022 Earnings Call von Stanley Black & Decker, Seeking Alpha.

Der Einbruch der Nachfrage fällt so markant aus, dass bei Stanley Black & Decker das Verkaufsvolumen im Juni sogar unter den Vergleichswert aus dem Jahr 2019 gefallen ist.

Zur Einordnung: Während des Booms stieg der Umsatz um rund 50 %. Ausgehend vom zuletzt erreichten Niveau würde das einen Einbruch von rund 33 % bedeuten. Daher musste das Management von Stanley Black & Decker in diesem Jahr bereits zwei Gewinnwarnungen (im April und im Juli) herausgeben.

Doch es kommt noch schlimmer: Im Gegensatz zur kurzen Nachfrageflaute im März 2020 ist dieses Mal keine schnelle Erholung in Sicht.

Aufgrund gestörter Lieferketten und des Booms haben die Hersteller ein riesiges Inventar aufgebaut

Bildquelle: TIKR.com.

Wegen der stark gestiegenen Nachfrage und den gestörten Lieferketten haben die Werkzeughersteller das Inventar in den letzten beiden Jahren enorm ausgebaut. Bei Makita stieg der Warenbestand von 200 auf über 550 Mrd. JPY.

Falls die Nachfrage nun dauerhaft auf das 2019er-Niveau zurückfallen sollte, müsste die Produktion erheblich gedrosselt werden. Aufgrund der daraus resultierenden geringeren Auslastung der Fabriken würden sich die Produktionskosten pro Einheit stark verteuern. Zudem könnte es zum Abverkauf des überschüssigen Inventars kommen. Dieser würde ebenfalls auf die Gewinnmarge drücken.

Auch die Baumärkte sitzen auf vollen Lagern – und haben sich ggf. verkalkuliert

Bildquelle: TIKR.com.

Die Werkzeughersteller sind nicht die einzigen, die sich verkalkuliert haben. Auch die Baumärkte haben aufgrund des Nachfragebooms ihre Lager stark aufgefüllt. Bei der weltgrößten Baumarktkette „The Home Depot“ hat sich der Warenbestand gegenüber Ende 2019 um rund 70 % erhöht.

Falls die branchenweite Nachfrage auf das alte 2019er-Niveau zurückfallen sollte, würden die Baumärkte vorübergehend weniger bestellen als sie verkaufen, um den Lagerbestand auf ein normales Level zurückführen zu können.

Demzufolge könnte die Branche der Werkzeughersteller zwischenzeitlich einen noch stärkeren Einbruch der Nachfrage erleben.

Die Geschäftsentwicklung wird von deutlichen Kostensteigerungen belastet

Bildquelle: Second Quarter 2022 Overview Präsentation, Juli 2022, Stanley Black & Decker.

In diesem Umfeld des „perfekten Sturms“ kommt es nun auch noch zu erheblichen Kostensteigerungen in der Produktion. Rohstoffe, Arbeitslöhne und Transporte haben sich stark verteuert.

Aufgrund des Wettbewerbs ist keine vollständige Weitergabe der Preiserhöhungen an die Kunden möglich.

Die Folge: Die Ertragskraft reduziert sich erheblich

Bildquelle: Quartalszahlen 30. Juni 2022, Makita.

Diese Entwicklungen führen bei den Werkzeugherstellern zu einem massiven Gewinneinbruch. Bei Stanley Black & Decker ist die Gewinnmarge im zweiten Quartal um zehn Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahresquartal eingebrochen. Makita musste einen Rückgang von acht Prozentpunkten verkraften.

Dieser Zyklus fällt aus unserer Sicht viel markanter aus als die vorherigen Schwankungen. Das Management von Stanley Black & Decker geht davon aus, dass es mindestens ein Jahr dauern wird, bis wieder eine zufriedenstellende Gewinnmarge erzielt werden kann.

Anleger sollten nicht vergessen: Auch wenn es in den nächsten Quartalen erst einmal noch schlimmer werden dürfte, wird sich die Branche mittelfristig erholen. Nur liegt diese Erholung aus heutiger Sicht auf der Zeitachse weiter entfernt als es der normale Zyklusverlauf vermuten lassen würde.

An der Börse wird jedoch nie die Gegenwart, sondern stets die Zukunft gehandelt. Daher ist es gut möglich, dass der Aktienkurs bereits nach oben zeigt, bevor das operative Tal erreicht wurde.

Wir werden die künftige Branchenentwicklung genau beobachten. Sobald wir Anzeichen einer nachhaltigen Erholung erkennen, werden wir ein Update veröffentlichen. Melde dich jetzt für unseren kostenfreien Newsletter an, um dieses Update nicht zu verpassen:

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    Geschäftsmodell von Makita

    Was wird angeboten?

    Makita ist einer der weltweit größten Hersteller von Elektrowerkzeugen. Die Werkzeuge sollen Menschen bei ihrer täglichen Arbeit unterstützen, damit diese effizient, sicher und umweltfreundlich erledigt werden kann.

    Das Produktangebot ist extrem breit. Die folgenden beiden Screenshots geben einen Überblick über die Vielfalt des Sortiments:

    Bildquelle: Website, Makita.
    Bildquelle: Website, Makita.

    Im letzten Jahr hat Makita insgesamt ca. 50 Mio. Produkte gefertigt. Somit liegt der durchschnittliche Umsatz je Produkt bei knapp über 100 EUR.

    Das japanische Unternehmen hat sich hauptsächlich auf die professionellen Kunden spezialisiert: Handwerker, Industriebetriebe, Automobilwerkstätten. Der Konzern schreibt, dass die Produkte mehr als nur die notwendigen Eigenschaften bieten sollen. Auf Aspekte wie Sicherheit, Design und Umweltverträglichkeit wird großer Wert gelegt.

    Makita setzt seit Jahren stark auf verschiedene Akkuplattformen. Derzeit bietet das Unternehmen drei unterschiedliche Leistungsklassen (12 Volt, 18 Volt und 40 Volt) an. Zu jeder Leistungsklasse gibt es eine große Auswahl an Werkzeugen, die mit einem einzigen Akku betrieben werden können.

    Im folgenden Video werden einige Produkte der leistungsstärksten 40 Volt Akkusystems vorgestellt:

    Makita hat das Geschäft in drei Produktkategorien eingeteilt:

    Bildquelle: Annual Report 2022, Makita.

    Power Tools (57 % Umsatzanteil)

    In dieser Produktkategorie werden Elektrowerkzeuge angeboten, die unter anderem das Bohren, Befestigen, Schneiden und Schleifen ermöglichen. Dazu zählen Produkte wie Bohrmaschinen, Akkubohrer, Schleifmaschinen oder Kreissägen.

    Outdoor Power Equipment, Household an Other Products (26 % Umsatzanteil)

    In dieser Produktkategorie werden Werkzeuge des Garten- und Haushaltbereichs gebündelt. Beispiele dafür sind Rasenmäher, Grasschneider, Kettensägen, Kühl- und Wärmeboxen, Scheinwerfer, Radios und Staubsauger.

    Parts, Repairs and Accessories (17 % Umsatzanteil)

    In diese Kategorie fallen Verschleißteile wie Sägeblätter oder Schleifsteine. Zudem bietet Makita einen Reparaturservice von defekten Maschinen an.

    Wie werden die Produkte hergestellt?

    Makita ist ein tief integriertes Unternehmen, das von der Forschung und Entwicklung über die Produktion bis hin zum Vertrieb und Service alle Schritte der Wertschöpfungskette selbst abdeckt.

    93 % der hergestellten Produkte werden außerhalb Japans gefertigt. Für ein japanisches Unternehmen ist das untypisch. Doch der große Kostendruck hat diesen Schritt schon vor Jahren erforderlich gemacht.

    Insgesamt betreibt Makita Fabriken in acht Ländern. In den chinesischen Produktionsstätten werden etwas mehr als 50 % der in der Produktion angestellten Mitarbeiter beschäftigt. Weitere Fabriken befinden sich in Japan, Rumänien, Thailand, Großbritannien, Brasilien, den USA und Deutschland.

    Makita versucht sich über folgende Stärken von den Wettbewerbern abzuheben:

    • die große Sortimentsvielfalt
    • die hohe Verfügbarkeit dank großer Lagerhalterung
    • den Service (das Unternehmen eröffnet derzeit in Deutschland Servicecenter, in denen die Kunden die Produkte austesten und sich dabei informieren und beraten lassen können. Zudem werden Schulungen durchgeführt.)
    • die Möglichkeit der schnellen Reparatur (nach 48 Stunden sind alle Werkzeuge repariert)

    Wer sind die Kunden?

    Der Umsatz teilt sich nach Absatzmärkten wie folgt auf:

    • Europa 48 %
    • Japan 16 %
    • Nordamerika 15 %
    • Asien 7 %
    • Ozenanien 7 %
    • Südamerika 5 %
    • Mittlerer Osten/Afrika 2 %

    Insgesamt sind die Makita Produkte in rund 180 Ländern erhältlich. Europa und Japan zusammen tragen knapp zwei Drittel zum Unternehmensumsatz bei.

    Wer die größten Kunden sind, wird im Geschäftsbericht nicht erwähnt. Es findet sich lediglich die Information, dass kein einziger Kunde für einen Umsatzanteil von mehr als 10 % verantwortlich ist.

    Wie wird der Ertrag realisiert?

    17 % des Umsatzes werden im Geschäft mit Ersatzteilen und Reparaturen erwirtschaftet. Dieses Geschäft hat einen wiederkehrenden Charakter.

    Strategie: So stellt sich Makita die eigene Zukunft vor

    Die Japaner möchten den bereits erreichten Marktanteil sichern und weiter ausbauen. Um dieses Ziel zu erreichen, setzt das Management auf folgende Maßnahmen:

    1) Die Zukunft liegt in akkubetriebenen Werkzeugen

    Werkzeuge mit Benzinantrieb sind laut, stoßen CO2 sowie Schadstoffe aus und müssen häufig gewartet werden. Makita hat in den letzten Jahren immer leistungsstärkere Akkuplattformen entwickelt, die im März 2022 den vollständigen Ausstieg aus der Produktion von Benzinmotoren ermöglicht haben.

    Bis 2040 möchte Makita 100 % CO2-neutral werden.

    2) Die Anforderungen an die Arbeitssicherheit steigen

    Wer über viele Jahre hinweg mit Sägen arbeitet, riskiert aufgrund der damit verbundenen Staubfreisetzung seine körperliche Gesundheit. Daher hat Makita Sauger entwickelt, die den anfallenden Staub direkt an der Quelle einsaugen.

    Zudem lassen sich die akkubetriebenen Staubsauger auch für die Reinigung von Fahrzeugen sowie Treppenhäusern verwenden, wie folgendes Video zeigt:

    3) Ausbau des Garten- und Haushaltsbereichs

    Makita sieht Potential darin, das Angebot in dieser Kategorie zu erweitern. Beispielsweise sind die Anforderungen an Scheinwerfer, Wasserkocher und Radios im Campingbereich ähnlich hoch wie auf Baustellen.

    Zudem baut das japanische Unternehmen das Produktangebot im Bereich der Katastrophenhilfe aus: Nach einer Naturkatastrophe können aufgrund des Batteriebetriebs der Werkzeuge zügig wichtige Überlebens- und Wiederaufbaumaßnahmen erfolgen.

    4) Service und Verfügbarkeit der Werkzeuge verbessern

    Durch die Eröffnung neuer Servicecenter soll das Informations-, Beratungs- und Schulungsangebot verbessert werden. Weiterhin hat Makita in den letzten Jahren viel Geld in den Ausbau der Produktionskapazitäten sowie den Aufbau des Lagerbestands investiert.

    Mit diesen Maßnahmen soll eine kontinuierlich hohe Verfügbarkeit der Produkte sichergestellt werden. Doch diese Strategie führt zu erhöhten Fixkosten. Sollte die Nachfrage nun dauerhaft auf das 2019er-Niveau zurückfallen, wird das Unternehmen mit Überkapazitäten zu kämpfen haben.

    Finanzkennzahlen und Bewertung

    Nachdem wir uns mit der Historie, der Branche, der Geschäftstätigkeit und den Zukunftsaussichten befasst haben, versuchen wir nun, die Aktie so gut wie möglich zu bewerten.

    Historische Aktienkursentwicklung

    Da Makita erst seit rund 10 Jahren an einem deutschen Börsenplatz gehandelt wird, blicken wir zuerst auf die Kursentwicklung in japanischen Yen.

    Kursentwicklung der Makita Aktie in den letzten 20 Jahren (in JPY)

    Bildquelle: Aktienfinder.net.

    In den letzten 20 Jahren legte der Aktienkurs um etwas mehr als 12 % pro Jahr zu. Dividenden kommen noch obendrauf. Trotz der zyklischen Geschäftsentwicklung ist es dem Unternehmen somit gelungen, langfristig erhebliche Werte für die Aktionäre zu schaffen.

    In den letzten 15 Jahren ist der Kurs gleich dreimal um ca. 50 % eingebrochen. Die ersten beiden Male kam es innerhalb einiger Jahre zu einer vollständigen Kurserholung. Anschließend kletterte der Kurs auf neue Höhen.

    Im aktuellen Zyklus ist der Kurs der Makita Aktie bereits um ca. 55 % zurückgegangen. Eigentlich wäre so langsam die Zeit für eine Erholungsbewegung gekommen. Doch wie bereits geschildert, könnte das Tief im aktuellen Zyklus deutlich stärker und länger ausfallen als sonst üblich.

    Kursentwicklung der Makita Aktie in den letzten 10 Jahren (in EUR)

    Bildquelle: Comdirect.

    Wer in die Makita Aktie investiert, muss Kursschwankungen aushalten können. Doch die starken Kursausschläge haben auch ihren Vorteil: Alle paar Jahre öffnen sich besonders preiswerte Einstiegsfenster.

    Ist das aktuelle Kursniveau bereits interessant für einen Einstieg? Wir blicken nun auf einige fundamentale Kennzahlen, um ein Gefühl für die nachhaltige bzw. zyklusbereinigte Ertragskraft zu entwickeln. Anschließend können wir die Bewertung der Makita Aktie besser einschätzen.

    Umsatzentwicklung der Makita Aktie

    Bildquelle: Aktienfinder.net.
    ZeitraumUmsatzwachstum pro Jahr (CAGR)
    letzte 15 Jahre6,7 %
    letzte 10 Jahre9,6 %
    letzte 5 Jahre12,2 %
    Management-Ziel der nächsten Jahre
    Analystenerwartungen der nächsten 3 Jahre2,8 % (e)

    Langfristig gesehen ist es Makita gelungen, den Umsatz um etwa 5 % pro Jahr zu steigern. Aktuell wirken die historischen Wachstumsraten überhöht, weil der Umsatz in den letzten beiden Jahren um 50 % nach oben geschossen ist.

    Die von der Coronapandemie getriebene Sonderkonjunktur ist nun aber zu einem Ende gekommen. In den Analystenschätzungen zur künftigen Geschäftsentwicklung ist das (noch) nicht zu erkennen. Wir halten es für möglich, dass der Umsatz in den nächsten Quartalen stagniert oder sogar in Richtung des 2019er-Niveaus schrumpft.

    Die langfristigen Wachstumstreiber sind aus heutiger Sicht jedoch intakt. Sobald sich der Geschäftsverlauf normalisiert hat, dürfte es aufgrund folgender lang anhaltender Trends wieder nach oben gehen:

    • zunehmende Knappheit an Arbeitskräften (gute Werkzeuge machen Mitarbeiter produktiver)
    • Wirtschaftswachstum und Aufstieg der Schwellenländer (in denen bisher kaum hochpreisige Werkzeuge verkauft werden)
    • Ausbau des Garten-, Outdoor- und Katastrophenschutzgeschäfts
    • steigende Anforderungen an die Arbeitssicherheit
    • Umstieg auf CO2-neutrale Werkzeuge (Austausch von alten, mit einem Benzinmotor ausgestatteten Geräten)

    Gewinnentwicklung

    Bildquelle: Aktienfinder.net.

    Makita gelingt es seit mehr als 15 Jahren, eine durchschnittliche operative Gewinnmarge (EBIT-Marge) von rund 15 % zu erwirtschaften.

    Gewisse Schwankungen sind in den einzelnen Jahren zu beobachten, was an folgenden Effekten liegt:

    • dem zyklischen Geschäftsverlauf
    • Wechselkursänderungen des japanischen Yen

    Trotzdem ist es Makita seit der Einführung der Lithium-Ionen Batterietechnologie im Jahr 2005 bisher in jedem Jahr gelungen, mit einer Marge von mehr als 10 % abzuschließen.

    Das könnte sich jedoch in den folgenden Quartalen ändern, denn aus unserer Sicht zeichnen sich nach dem enormen Boom ein paar sehr schwache Quartale ab. Diese scheinen in den Analystenerwartungen noch nicht enthalten zu sein.

    Bildquelle: Aktienfinder.net.
    ZeitraumGewinnwachstum pro Jahr (CAGR)
    letzte 15 Jahre4,2 %
    letzte 10 Jahre7,3 %
    letzte 5 Jahre7,6 %
    Management-Ziel der nächsten Jahre
    Analystenerwartungen der nächsten 3 Jahre0,6 % (e)

    Beim Gewinn je Aktie fällt der langfristige Trend ähnlich positiv aus wie bei der Umsatzentwicklung. Rund 5 % jährliches Gewinnwachstum erscheinen über den Zyklus hinweg realistisch.

    Blick auf die Bilanz

    Die Bilanz ist – typisch für ein japanisches Unternehmen – sehr solide. Zum Ende des zuletzt abgeschlossenen Geschäftsjahres lag die Eigenkapitalquote bei einem Wert von 74 %.

    Seit 2017 hat Makita das Inventar von 170 auf nun 470 Mrd. JPY ausgebaut. Damit hat sich der Bestand an fertigen Produkten in diesem kurzen Zeitraum um den Faktor 2,8 erhöht.

    Der mit dieser enormen Lagerhaltung verbundene Kapitalbedarf hat die Nettofinanzposition des Unternehmens vollständig abschmelzen lassen. Nachdem Makita jahrelang schuldenfrei war und auf einem Cashberg von 200 Mrd. JPY saß, musste der Konzern in den letzten Quartalen Verbindlichkeiten aufnehmen.

    Bildquelle: TIKR.com.

    Die gute Nachricht lautet: Wenn der Warenbestand wieder auf ein normales Niveau abgebaut wird, kommt es zur Kapitalfreisetzung des derzeit gebundenen Kapitals.

    Das Eigenkapital je Aktie beträgt übrigens 2.900 JPY, somit kann das Wertpapier aktuell zum 1,1-fachen Buchwert erworben werden. Das ist die (gemessen an diesem Indikator) seit Jahren günstigste Bewertung der Makita Aktie.

    Entwicklung des Kurs-Buchwert-Verhältnisses (KBV) der Makita Aktie

    Bildquelle: TIKR.com.

    Berechnung der Verzinsung auf das eingesetzte Kapital

    Eigenkapital (31.03.2022)746 Mrd. JPY 
    abzüglich Goodwill-10 Mrd. JPY 
    = werthaltiges Vermögen/ tangible Equity736 Mrd. JPY
    zuzüglich Nettofinanzverschuldung+ 9 Mrd. JPY 
    = gebundenes Kapital/ Capital Employed745 Mrd. JPY

    Weil die Kapitalbildung so hoch ist, erreichte die Eigenkapitalrendite in den vergangenen Jahren einen Wert von nur ca. 10 % pro Jahr. Wie bei vielen anderen japanischen Unternehmen besteht auch bei Makita das Potential, das für den Geschäftsbetrieb erforderliche Kapital erheblich zu reduzieren.

    Das würde zu einer Kapitalfreisetzung führen sowie die Eigenkapitalrendite und Cashflow-Conversion verbessern. Doch ob sich in den nächsten Jahren in diesem Bereich wirklich etwas bewegt? Anleger sollten wohl besser nicht damit rechnen.

    Management und dessen Vergütung

    Makita wird vom CEO Munetoshi Goto (47 Jahre) geführt. Der Aufsichtsratsvorsitzende ist Masahiko Goto.

    Beide Manager sind für japanische Verhältnisse stark in der Aktie des Arbeitgebers investiert. Das in Makita Aktien investierte Vermögen beträgt 12 Mio. EUR (CEO) bzw. 60 Mio. EUR (Aufsichtsratsvorsitzender).

    Bildquelle: Annual Report 2022, Makita.

    Viel konnten wir über das Management nicht herausfinden. Die Japaner sind wieder einmal verschwiegen.

    Im Geschäftsbericht sind wir über folgende Formulierung gestolpert:

    Der Zweck der Unternehmensführung besteht darin, sicherzustellen, dass ein Unternehmen einen Beitrag zur Gesellschaft leistet und ihr dient. (…) Oberste Priorität sollte nicht die Sicherung kurzfristiger Gewinne sein, sondern der Beitrag zur Erhaltung einer nachhaltigen Gesellschaft (…), was letztlich zum eigenen nachhaltigen Wachstum führt.

    Annual Report 2022, S. 48, Makita.

    Einmal mehr werden die Besonderheiten der japanischen Unternehmensführung sichtbar. Auch Makita wird mit dem Ziel geführt, eine gute Zukunft für die nächsten 100 Jahre zu haben.

    Kapitalallokation/ Capital Allocation

    Für die langfristige Rendite einer Aktienanlage ist es von entscheidender Bedeutung, wie gut der erwirtschaftete operative Cashflow angelegt wird. Betrachten wir die Investitionsmöglichkeiten der Reihe nach:

    Investitionen in organisches Wachstum (Kapitalinvestitionen, CAPEX)

    In den letzten drei Geschäftsjahren wurde viel Geld in die Erweiterung der Produktionskapazität investiert. Während die Abschreibungen bei ca. 20 Mrd. JPY lagen, betrugen die Kapitalinvestitionen jeweils 50-60 Mrd. JPY

    Bildquelle: Annual Report 2022, Makita.

    Weiterhin hat Makita mit dem vorhandenen Eigenkapital den Ausbau des Inventars finanziert.

    Ausschüttung von Dividenden (Ausschüttungsquote in % des Gewinns)

    Bildquelle: Aktienfinder.net.

    Die Ausschüttungsquote liegt bei 30 % des Gewinns. Da der Gewinn über den Zyklus hinweg schwankend ist, kommt es auch bei der Dividende von Zeit zu Zeit zu Kürzungen.

    Dividende je Aktie, in JPY

    Bildquelle: Aktienfinder.net.

    Aktienrückkäufe

    Bildquelle: Aktienfinder.net.

    Von 2000 bis 2013 hat Makita immer wieder Aktienrückkäufe durchgeführt. Seitdem wurde von diesem Instrument der Kapitalrückführung an die Aktionäre kein Gebrauch mehr gemacht.

    In den nächsten Quartalen ist nicht mit einer Wiedereinführung von Aktienrückkäufen zu rechnen. Schließlich ist das überschüssige Eigenkapital derzeit vollständig im Umlaufvermögen in Form des Warenbestands gebunden.

    Sobald das Unternehmen sein Inventar auf ein normales Level reduziert hat, könnte es aufgrund des dann hohen Cashbestands zu erneuten Aktienrückkäufen kommen.

    Fazit zur Kapitalallokation

    Die Kapitalrückführungen an die Aktionäre sind sehr gering. In der Bilanz baut sich ein ständig wachsender Berg an Eigenkapital auf. Das sichert zwar einerseits die Unternehmensentwicklung in äußerst ungünstigen Szenarien ab, bindet auf der anderen Seite unnötig viel teures Eigenkapital.

    Dadurch erreicht die Eigenkapitalrendite einen Wert von nur 10 %, was die langfristigen Renditeaussichten der Makita Aktie begrenzt. Aktuell deutet nichts auf eine Änderung dieser Praxis hin.

    Ermittlung der Renditeerwartung

    Der fundamentale Wert eines Unternehmens ergibt sich aus den künftigen Cashflows, die den Eigentümern zustehen. Wenn wir den Wert eines Unternehmens berechnen wollen, müssen wir möglichst realistische Annahmen zur künftigen Geschäftsentwicklung treffen. Daher haben wir uns in den vorherigen Abschnitten viel mit der Geschäftstätigkeit befasst.

    Relevante Faktoren für die Höhe der künftigen Cashgenerierung sind:

    • die Höhe des jährlichen Umsatzwachstums aus eigener Kraft
    • die Entwicklung der Gewinnmarge

    Höhe des Umsatzwachstums aus eigener Kraft

    Wir trauen Makita über den Zyklus hinweg ein jährliches Umsatzwachstum von 5 % zu. Allerdings erscheint uns die vom aktuellen Boom getriebene Umsatzhöhe nicht nachhaltig.

    Sicherheitshalber gehen wir daher von einer nachhaltigen Umsatzbasis von 550 Mrd. JPY aus (zum Vergleich: im Geschäftsjahr 2022 wurde ein Umsatz von 739 Mrd. JPY erwirtschaftet).

    Höhe der aktuellen Ertragskraft/ Höhe des Free Cash Flows

    Bei einer zyklusbereinigten operativen Gewinnmarge von 15 % ergibt sich ein EBIT von 82,5 Mrd. JPY. Nach Abzug der Unternehmenssteuern verbleibt ein Nettogewinn von 57 Mrd. JPY (was einem Wert von 210 JPY oder 1,54 EUR je Aktie entspricht).

    Es muss damit gerechnet werden, dass die ohnehin schon üppige Eigenkapitalbasis auch in Zukunft weiter ausgebaut wird. Bei einer angenommenen zyklusbereinigten Eigenkapitalverzinsung von 10 % und einem jährlichen Umsatzwachstum von 5 % dürfte die Cash-Conversion (der Anteil des Gewinns, der in Free Cash Flow konvertiert wird) somit bei einem Wert von ca. 50 % liegen.

    Daher schätzen wir den nachhaltig erzielbaren Free Cash Flow auf 30 Mrd. JPY (was einem Wert von 110 JPY bzw. 0,81 EUR je Aktie entspricht).

    Renditeerwartung in Abhängigkeit vom Einstandskurs

    Wenn die Ertragskraft von Makita langfristig um 5 % pro Jahr steigt, dann „muss“ auch der Aktienkurs um 5 % pro Jahr zulegen. Ansonsten würde sich die Bewertung verändern. Dazu kommt noch die Free Cash Flow-Rendite von 3,3 %, die Makita Jahr für Jahr an die Aktionäre zahlen könnte, ohne dabei Substanzausschüttungen vornehmen zu müssen.

    In Summe trauen wir der Aktie beim aktuellen Kurs eine Renditeerwartung von etwa 8,3 % pro Jahr zu, die sich je nach Einstiegskurs verändern kann. Jeder Investor muss selbst festlegen, ab welcher Renditeerwartung er bereit ist, die mit einer Investition verbundenen Risiken einzugehen.

    Jährliche RenditeerwartungEinstandskurs
    7 %5.500 JPY/40,50 EUR 
    8 %3.670 JPY/27,00 EUR 
    9 %2.750 JPY/20,00 EUR 
    10 %2.200 JPY/16,00 EUR 
    11 %1.830 JPY/13,50 EUR 
    12 %1.570 JPY/11,60 EUR 
    13 %1.380 JPY/10,10 EUR
    14 %1.220 JPY/9,00 EUR
    15 %1.100 JPY/8,10 EUR 

    Angesichts des hohen und werthaltigen Eigenkapitals von ca. 22 EUR je Aktie erscheint die Renditeerwartung von etwas über 8 % pro Jahr angemessen. Die relativ geringe Eigenkapitalverzinsung begrenzt die Renditeerwartung, selbst bei einem sehr günstigen Einstandskurs.

    Makita vs. Stanley Black & Decker: Vergleich der beiden Unternehmen

    Kommen wir nun zum Vergleich der börsennotierten Werkzeughersteller.

    Kennzahlen im Überblick

    MakitaStanley Black & DeckerEinhell
    HauptsitzJapanUSADeutschland
    Umsatz, 20216.720 Mio. USD15.600 Mio. USD927 Mio. EUR
    EBIT-Marge, 202112,4 %13,9 %8,4 %
    Nettoverschuldung, 202180 Mio. USD2.180 Mio. USD190 Mio. EUR
    Nettoverschuldung/EBITDA0,0x2,3x2,0x
    Eigenkapitalquote, 202174 %41 %41 %
    Dividendenrendite, 20212,2 %3,1 %1,9 %
    Ausschüttungsquote, 202130 %29 %17 %

    Hinweis: Die Kennzahlen der Makita Aktie haben wir zur besseren Vergleichbarkeit in USD umgerechnet (110 USD/JPY).

    Makita

    • überzeugt mit der besten Bilanz
    • 64 % des Umsatzes entfallen auf Europa und Japan
    • stark im B2B-Segment aufgestellt

    Stanley Black & Decker

    • der globale Marktführer
    • fährt eine Mehrmarkenstrategie
    • erwirtschaftet 60 % des Umsatzes in den USA
    • erwirtschaftet 60 % des Umsatzes im B2B-Segment
    • in der Bilanz schlummert viel Goodwill, der ggf. eines Tages abgeschrieben werden muss

    Einhell

    • wachstumsstarker deutscher Nischenplayer
    • 40 % des Umsatzes entfallen auf den DACH-Raum, weitere 27 % auf das restliche Europa
    • hat sich auf Heimwerker und Hobbygärtner spezialisiert
    • spielt im B2B-Bereich kaum eine Rolle

    Historische Kursentwicklung

    Bildquelle: Comdirect.

    Seit der Aufnahme des Börsenhandels in Deutschland hat sich die Stanley Black & Decker Aktie (blaue Linie) minimal besser geschlagen als die Makita Aktie (80 % vs. 70 % Rendite in diesem Zeitraum).

    Die hohe Korrelation der beiden Aktienkurse ist auffällig. Mal hatte Makita die Nase vorn, mal Stanley Black & Decker. Aus unserer Sicht sind die Unterschiede so gering, dass kein Gewinner identifiziert werden kann.

    Profitabilität (Entwicklung der operativen Gewinnmarge)

    Bildquelle: TIKR.com.

    Hinweis: 6586 steht für die Makita Aktie (japanisches Börsenkürzel), SWK ist Stanley Black & Decker und EIN3 ist die Einhell Aktie.

    Beim Vergleich der operativen Gewinnmarge fällt die herausragende Profitabilität von Makita auf. In den letzten beiden Jahren haben sich die Margen angeglichen.

    Bewertung anhand des KGVs

    Bildquelle: Aktienfinder.net.

    Im Durchschnitt der letzten 15 Jahre wurde der Makita Aktie ein etwas höheres KGV als der Stanley Black & Decker Aktie zugestanden (18 vs. 16). Die Differenz lässt sich mit der unterschiedlichen Bilanzstruktur beider Unternehmen erklären.

    Stanley Black & Decker setzt viel mehr Fremdkapital ein, wodurch sich die Risiken und die Kursschwankungen erhöhen. Daher erscheint ein gewisser Bewertungsabschlag zur Makita Aktie angemessen.

    Aktuell notieren beide Aktien leicht unterhalb ihres historischen Bewertungsniveaus. Allerdings sollten Anleger nicht vergessen, dass sich die Ertragslage in den nächsten Quartalen eintrüben könnte. Das KGV gibt das Verhältnis aus Kurs zu Gewinn an – ein sinkender Gewinn würde das KGV somit in die Höhe treiben.

    Welche der beiden Aktien kaufen?

    Für die Stanley Black & Decker Aktie spricht, dass es sich um das größte Unternehmen mit einer starken Stellung im US-amerikanischen Markt handelt.

    Für eine Investition in die Makita Aktie spricht die viel solidere Bilanz, die höhere Gewinnmarge und die derzeit etwas günstigere Bewertung (vergleicht man die Unternehmen auf einer schuldenbereinigten Basis, ist die Bewertung der Makita günstiger als die Bewertung der Stanley Black & Decker Aktie).

    Die lange Historie und die hohe Korrelation beider Aktien sprechen dafür, dass sich beide Unternehmen im Wettbewerb behaupten können. Neben der Frage der besseren Aktie sollten sich Anleger auch Gedanken über den richtigen Einstiegspunkt machen.

    Buy-and-Hold Checkliste

    KriteriumEinschätzungErfüllt
    1. Hohe Verzinsung des eingesetzten KapitalsDie zyklusbereinigte Eigenkapitalrendite erreicht einen Wert von nur 10 %.  Nein 
    2. Wachstum über viele Jahre möglich – RückenwindDie langfristigen Wachstumstreiber sind intakt. Ja 
    3. Stabiler Burggraben und Wettbewerbsvorteile        Die Akkuplattformen binden die Kunden an Makita und erschweren einen Wechsel zur Konkurrenz. Ja 
    4. Wiederkehrender UmsatzDie B2B-Kunden müssen regelmäßig alte bzw. kaputte Werkzeuge ersetzen, zudem kaufen sie Verschleißteile und geben defekte Geräte in die Reparatur.Ja 
    5. Keine großen AbhängigkeitenKein Kunde erreicht einen Umsatzanteil von mehr als 10 %. Ja 
    6. Solide BilanzDie Eigenkapitalquote liegt bei 74 %. Ja 
    7. Gute KapitalallokationSeit vielen Jahren wird kaum Kapital an die Aktionäre ausgeschüttet.  Nein 

    Aufgrund des zyklischen Geschäftsverlaufs eignet sich die Makita Aktie nur für Anleger, die sich nicht an erhöhten Kursschwankungen stören. Aus heutiger Sicht deutet vieles darauf hin, dass die Ertragskraft des Unternehmens langfristig weiter zulegen wird.

    Das sollte zu einer stetigen Erhöhung des inneren Werts je Aktie führen.

    Chancen und Risiken einer Investition in die Makita Aktie

    Wer in Aktien investiert, setzt sich unternehmerischen Chancen und Risiken aus. Eine Investition sollte nur dann erfolgen, wenn das Chance-Risiko-Verhältnis auf Basis eigener Überlegungen als positiv eingeschätzt wird.

    Makita ist ein japanisches Unternehmen. Im Land der aufgehenden Sonne gibt es einige landesspezifische Chancen und Risiken. In unserem Artikel „Japanische Aktien kaufen: Einführung für Aktionäre“ sind wir darauf eingegangen.

    Chancen

    🍀 hohe Cashgenerierung: Makita kann über den Zyklus hinweg eine operative Gewinnmarge von 15 % erwirtschaften. Das Unternehmen generiert hohe Zahlungsmittelüberschüsse.

    🍀 anhaltendes Wachstumspotential: Es gibt eine Reihe von Wachstumstreibern, von denen Makita mittel- und langfristig profitieren kann:

    • zunehmende Knappheit an Arbeitskräften (gute Werkzeuge machen Mitarbeiter produktiver)
    • Wirtschaftswachstum und Aufstieg der Schwellenländer (in denen bisher kaum hochpreisige Werkzeuge verkauft werden)
    • Ausbau des Garten-, Outdoor- und Katastrophenschutzgeschäfts
    • steigende Anforderungen an die Arbeitssicherheit
    • Umstieg auf CO2-neutrale Werkzeuge (Austausch von alten, mit einem Benzinmotor ausgestatteten Geräten)

    🍀 hohe Sicherheit: Makita behauptet sich seit mehr als 60 Jahren als Werkzeughersteller. Das spricht für eine Branche mit hohen Markteintrittsbarrieren. Zudem ist die Bilanz äußerst solide.

    🍀 Möglichkeit der Kapitalfreisetzung/Optimierung: Der Wettbewerber Stanley Black & Decker macht es vor: Das Geschäft lässt sich theoretisch mit viel weniger gebundenem Kapital betreiben.

    Falls Makita eines Tages die Kapitaleffizienz erhöhen würde, käme es zu einer Freisetzung des dann überschüssigen Kapitals. Außerdem würden sich die Eigenkapitalrendite und Cash-Conversion verbessern.

    Bspw. könnte das Wachstum beim Gewinn je Aktie durch eine Wiedereinführung der Aktienrückkäufe angekurbelt werden. Stand heute gibt es jedoch keine Hinweise für solch eine Entwicklung.

    Risiken

    ⚠️ zyklischer Geschäftsverlauf: Der Kurs der Makita Aktie ist seit 2007 dreimal um ca. 50 % eingebrochen. Je nach Bauaktivität kommt es zu Schwankungen in der Nachfrage nach Elektrowerkzeugen. Nach einer zweijährigen Boomphase hat sich die Nachfrage in der Branche zuletzt erheblich abgeschwächt.

    Der Aktienkurs ist zwar schon um mehr als 50 % eingebrochen, doch es könnte noch weiter abwärts gehen. Im Gegensatz zu vorherigen Abschwungphasen sitzt Makita derzeit auf einem viel zu hohen Lagerbestand. Diesen abzubauen, wird einige Quartale erfordern.

    Daher könnte es länger als sonst üblich dauern, bis sich die Geschäftsentwicklung erholt. Grundsätzlich sollte die Makita Aktie nur von Anlegern gekauft werden, denen erhöhte Kursschwankungen nichts ausmachen.

    ⚠️ hoher Wettbewerbsdruck: Die Kunden können zwischen einer Vielzahl von Herstellern wählen. Zwar stellen die Akkuplattformen eine Wechselbarriere dar, doch kann diese durchbrochen werden.

    Anleger sollten von Zeit zu Zeit überprüfen, ob sich Makita weiterhin erfolgreich im Wettbewerb behaupten kann.

    ⚠️ Währungsschwankungen: Makita bilanziert in der Währung des japanischen Yen. Auf- und Abwertungen gegenüber dem EUR und USD können Kennzahlen wie das Umsatzwachstum oder die Gewinnentwicklung beeinflussen.

    ⚠️ hohe Kapitalbindung und geringe Eigenkapitalverzinsung: Das Management legt keinen bzw. nur einen geringen Fokus auf einen möglichst effizienten Kapitaleinsatz. Als Folge der hohen Kapitalinvestitionen und des riesigen Warenbestands ist im Unternehmen eine große Menge Kapital gebunden. Diese führt dazu, dass die Eigenkapitalrendite bei rund 10 % begrenzt ist.

    Fazit zur Makita Aktie: Gut aufgestelltes Unternehmen mit solider Bilanz

    Operative Einschätzung

    Makita ist einer der weltweit führenden Hersteller von Elektrowerkzeugen. Die Geräte helfen professionellen Anwendern dabei, produktiver zu werden. Damit profitiert Makita von der zunehmenden Knappheit an Arbeitskräften.

    Das Unternehmen ist Vorreiter im Bereich der Akkuplattformen und der Lithium-Ionen-Technologie. Im März 2022 wurden die letzten Werkzeuge mit Benzinmotor hergestellt. Bereits im Jahr 2040 möchte Makita 100 % CO2-neutral sein.

    Langfristig gesehen gibt es verschiedene Wachstumstreiber, die ein jährliches Umsatzwachstum von ca. 5 % ermöglichen sollten. Innerhalb der Branche überzeugt Makita mit einer besonders hohen Gewinnmarge und sehr soliden Bilanz.

    Einschätzung zur Bewertung

    Aufgrund des zyklischen Geschäftsverlaufs neigt die Makita Aktie zu erhöhten Kursschwankungen. Das Wertpapier sollte daher nur von risikobereiten Anlegern gehalten werden. Zudem sollte die Positionsgröße begrenzt werden.

    Wichtig ist es, sich nicht von einer scheinbar günstigen Bewertung in einer Boomphase verlocken zu lassen. Denn der innere Wert des Unternehmens ergibt sich aus der zyklusbereinigten Cashgenerierung und nicht aus einem einzigen, besonders ertragsstarken Boomjahr.

    Zyklische Aktien bieten nicht nur Risiken, sondern zugleich große Chancen: Bei einem Kurseinbruch von 50 % besteht ein Kurspotential von 100 %, bis das alte Hoch wieder erreicht wird. Zudem hat sich die Geschäftsentwicklung in der Vergangenheit meist innerhalb kurzer Zeit erholt.

    Aufgrund des extrem hohen Lagerbestands könnte die Erholung im aktuellen Zyklus jedoch später als sonst üblich einsetzen.

    Persönliche Einschätzung

    Bei einem Aktienkurs von 20 EUR erreicht die Renditeerwartung unter den von mir getroffenen Annahmen einen Wert von 9 % pro Jahr. Die Makita Aktie wäre dann unterhalb des Buchwerts zu erwerben. Bei diesem Kursniveau kann ich mir den Aufbau einer ersten Position vorstellen.

    Wenn sich das Inventar dem üblichen Niveau annähert, sollte eine Erholung der Ertragslage nicht mehr weit entfernt sein. Wir werden daher die nächsten Quartalszahlen genau beobachten. Sobald wir Anzeichen für eine Erholung erkennen, werden wir ein Update zur Makita Aktie veröffentlichen.

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      Was denkst du zur Makita Aktie?

      Bist du in der Makita Aktie investiert oder nicht? Falls ja, warum hast du gekauft? Falls nein, was hält dich davon ab? Schreibe einen Kommentar unter der Analyse. Wir freuen uns auf deine Einschätzung.

      Außerdem beantworten wir gerne deine Fragen.

      Worauf in Zukunft achten?

      Ab sofort werden wir die weitere Entwicklung der Makita Aktie verfolgen. In Zukunft sollten aus unserer Sicht folgende Punkte besonders genau beobachtet werden:

      Entwicklung des Inventars: Die Werkzeughersteller haben aufgrund der gestörten Lieferketten und einer zu optimistischen Einschätzung der Marktentwicklung ein riesiges Inventar aufgebaut. Der überschüssige Warenbestand muss abgebaut werden, bevor sich wichtige Kennzahlen erholen können.

      Die weitere Entwicklung von Warenbestand zu Umsatz sollte genau beobachtet werden.

      Konkurrenzdruck: Kann Makita auch in Zukunft über den Zyklus hinweg den Umsatz um ca. 5 % pro Jahr steigern sowie die branchenführende operative Gewinnmarge von ca. 15 % halten?

      Wichtig: Die Entwicklung der Kennzahlen sollte stets im Vergleich zu den Wettbewerbern betrachtet werden, um den Effekt der branchenbedingten Schwankungen auszuklammern.

      Umsatzanteil professioneller Kunden: Wie hoch ist der Umsatzanteil der professionellen Kunden (B2B-Kunden)? Je höher, desto besser. In diesem Geschäft kommt es zu geringeren Nachfrageschwankungen.

      Stanley Black & Decker erreicht einen Wert von 60 %. Makita macht keine Angaben. Der Umsatzanteil von 17 % im Geschäft mit Verschleißteilen und Reparaturen deutet jedoch auf eine hohe Bedeutung des B2B-Geschäfts hin.

      Entwicklung der Rohstoff- und Transportpreise: Zuletzt ist die Gewinnmarge um acht Prozentpunkte eingebrochen, weil sich die Herstellungskosten aufgrund von erheblich gestiegenen Rohstoff- und Transportpreisen erhöht haben. Sollten diese Preise künftig wieder sinken, könnte sich die Gewinnmarge zügig erholen.

      Achtung: Aktuell übersteigt der Warenbestand mehr als zwei Quartalsumsätze. Somit würde sich der Entlastungseffekt erst mit zeitlicher Verzögerung bemerkbar machen.

      Lieber in die Stanley Black & Decker oder Einhell Aktie investieren? Das ist am Ende auch eine Frage der Bewertung der drei Aktien. Wir haben alle drei Unternehmen auf unsere Wachtlist gesetzt und verfolgen ab sofort deren Kursentwicklung.

      Einhell konnte in den letzten Jahren mit einem besonders starken Wachstumskurs und einer steigenden Marge überzeugen.

      Recherchequellen

      Dieser Abschnitt ist für alle, die auf eigene Faust weiter recherchieren möchten. Hier folgt eine Auflistung der wichtigsten Recherchequellen sowie der noch nicht im Verlauf der Analyse aufgeführten Quellen:

      RecherchequelleWas ist dort zu finden?
      Aktienfinder.netGrafiken und Kennzahlen zur fundamentalen Entwicklung 
      Marketscreener.comAnalystenschätzungen zur künftigen Entwicklung
      TIKR.comGrafiken und Kennzahlen zur fundamentalen Entwicklung
      YouTubeVideo zur neuen XGT Leistungsklasse von Makita
      YouTubeVideo zum Akku-Rucksackstaubsauger von Makita 
      MakitaUnternehmensgeschichte 
      Stanley Black & DeckerInvestorenpräsentation, März 2022 
      Stanley Black & DeckerHalbjahreszahlen, Juli 2022
      Stanley Black & DeckerInvestorenpräsentation, Juli 2022 
      Seeking AlphaTranskript zum Stanley Black & Decker Q2 2022 Earnings Call
      YouTubeMakita 18V All-in-one Battery
      MakitaDividendenpolitik und Dividendenhistorie
      MakitaBeschreibung des Geschäftsmodells
      MakitaStrategie
      MakitaGeschäftszahlen zum Geschäftsjahr 2022
      MakitaInvestorenpräsentation, Mai 2022
      MakitaAnnual Report, 2022
      Makitazusätzliche Informationen zum Geschäftsjahr 2022
      MakitaQuartalszahlen, Juni 2022
      MakitaEinstellung der Produktion von Benzin-Produkten zum 31. März 2022
      MakitaInterview mit dem CEO Munetoshi Goto, Annual Report 2019